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Autor/inPeböck, Karl
Titel#relichat - informelles Lernen mit Twitter.
Religionslehrer*innenfortbildung durch sozial-konstruktivistische Vernetzung in Communities of Practice.
QuellePassau: Universität Passau (2020), 418 Bl.
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Dissertation, Universität Passau, 2020.
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:739-opus4-8287
SchlagwörterLehrer; Informelles Lernen; Lernen; Religionsunterricht; Soziales Netzwerk; Religionspädagogik; Dissertation
AbstractDer #relichat ist der wöchentlich stattfindende Twitter-Chat zur Religionspädagogik. In einer einstündigen, durch Fragen strukturierten Diskussion werden religionspädagogische Themen auf der Plattform Twitter unter Verwendung des Hashtags #relichat öffentlich diskutiert. Von 2017 bis zum Sommer 2020 fanden 89 #relichats statt, an denen sich etwa 220 Personen aus dem deutschsprachigen Raum aktiv beteiligt haben. Die vorliegende Dissertation untersucht das Projekt #relichat hermeneutisch und evaluiert die Erfahrungen der Teilnehmer*innen am #relichat als informelles Fortbildungsformat. Im hermeneutischen Teil der Arbeit werden die Aspekte der sozialen Medien, des informellen und konstruktivistischen Lernens, des vernetzten Lernens in Communities of Practice, des öffentlichen Lernens, aber auch des Selbstverständnisses der Kirche als Institution in der Öffentlichkeit erörtert. Für die Evaluation wurde ein Mixed Methods-Design gewählt, welches das Projekt aus verschiedenen Positionen betrachtet und damit der Komplexität des Unterfangens gerecht wird. Neben der Betrachtung statistischer Daten (Zugriffszahlen, Beteiligung etc.), der Analyse der thematischen Entfaltung der Diskussionen nach dem Konzept der Themenkonstitution, der Analyse der Diskussionen nach der Methode der Textlinguistik, bildete die Evaluation qualitativer Interviews mit Beteiligten am #relichat das Zentrum der Forschung. Mit Hilfe der Methodologie der Grounded Theory wurde eine Theorie mit Verallgemeinerungsanspruch für das vernetzte Lernen mit sozialen Medien entwickelt, die über das konkrete Projekt #relichat hinaus reichen soll. Als Ergebnis lässt sich zusammenfassen: Lernen in und mit dem #relichat ist konstruktivistisches, informelles, selbstorganisiertes und selbstverantwortliches Lernen. Es kann als Fortbildung bezeichnet werden, insofern es eine Weiterentwicklung der eigenen religionspädagogischen Praxis bewirken kann. Eine besondere Rolle spielen die sozialen Beziehungen in der Community of Practice. Das Medium Twitter gibt die Rahmenbedingungen der Kommunikation vor. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt #relichat ist davon auszugehen, dass es in Zukunft verstärkt Formen des informellen Lernens in Communities of Practice geben wird, die sich die Möglichkeiten sozialer Kommunikation in digitalen Medien zunutze machen werden. Das gilt für lebenslanges Lernen grundsätzlich, aber auch für Pädagog*innenfortbildung. Vernetzung wird als Ressource für Weiterbildung noch bedeutsamer werden. Es werden in Zukunft Dialog und Kommunikation vermehrt in der Öffentlichkeit stattfinden, hierarchische Strukturen werden dadurch ihre gesellschaftliche Legitimation zunehmend verlieren. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/2
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