Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schotte, Kirstin |
---|---|
Titel | Die Bedeutung von kulturellen Lehrkraftüberzeugungen, Bildungsaspirationen und der kulturellen Identität für den Bildungserfolg und die psychologische Adaption von Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund. |
Quelle | Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin (2020), 280 S. Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin, 2020. |
Beigaben | Diagramme |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Bildungserfolg; Empirische Untersuchung; Bildungsaspiration; Akkulturation; Identifikation; Vorstellung (Psy); Zufriedenheit; Item-Response-Theory; Testverfahren; Schuljahr 09; Lehrer; Schüler; Schulerfolg; Regressionsanalyse; Realismus; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Überzeugung; Einwanderungsland; Migrationshintergrund; Einflussfaktor; Migrant; Deutschland; Herkunftsland; Türkei |
Abstract | Sowohl der Bildungserfolg als auch eine gelungene psychologische Adaption gelten als wichtige Ergebnisse im Akkulturationsprozess, die die Zukunftschancen von Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund im Aufnahmeland maßgeblich mitbestimmen. Ziel der Dissertation ist daher die Untersuchung von Faktoren, die mit beiden Akkulturationsergebnissen zusammenhängen könnten. In der Forschungsliteratur wird die.Bedeutung von kulturellen Lehrkraftüberzeugungen, Bildungsaspirationen und der kulturellen Identität für den Bildungserfolg und die psychologische Adaption der Jugendlichen diskutiert, wobei die Befundlage für Deutschland eingeschränkt ist. Die vorliegende Arbeit untersuchte daher in drei Teilstudien, wie diese Faktoren mit den Akkulturationsergebnissen von Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund in Deutschland zusammenhängen.Teilstudie 1 untersuchte, ob der Bildungserfolg und die psychologische Adaption von Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund positiv mit multikulturellen und negativ mit assimilatorischen Überzeugungen ihrer Lehrkräfte zusammenhängen. Zudem analysierte die Studie, ob diese Überzeugungen auch für die Entwicklung von Schüler*innen ohne Zuwanderungshintergrund relevant sind. [...] Teilstudie 2 überprüfte den Zusammenhang einer Kluft zwischen Bildungswünschen (idealistische Bildungsaspiration) und erwartetem Bildungserfolg (realistische Bildungsaspiration) mit der Schulzufriedenheit türkeistämmiger Schüler*innen. Die Studie ergab einen negativen Zusammenhang der Kluft mit der Schulzufriedenheit der Heranwachsenden. [...] In der dritten Teilstudie wurde untersucht, ob der Bildungserfolg und die psychologische Adaption von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund davon beeinflusst werden, wie stark sich die Jugendlichen mit ihrem Herkunftsland und mit dem Aufnahmeland Deutschland identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die psychologische Adaption sowohl mit der Identifikation mit dem Herkunftsland als auch mit der Identifikation mit dem Aufnahmeland positiv assoziiert ist, während der Bildungserfolg der Schüler*innen lediglich positiv mit der Identifikation mit dem Aufnahmeland zusammenhängt. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/1 |