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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBaur, Armin; Emden, Markus; Bewersdorff, Arne
TitelWelche Unterrichtsprinzipien sollten für den Aufbau von Kompetenzen zum Experimentieren Beachtung finden?
Eine Ableitung auf Basis multiperspektivisch begründeter Unterrichtsziele.
QuelleIn: Zeitschrift für Didaktik der Biologie - Biologie lehren und lernen, 23 (2019), S. 10-24Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2627-7255
DOI10.4119/zdb-1738
SchlagwörterKompetenz; Schulversuch; Erkenntnis; Experiment; Lernziel; Unterrichtsmethode; Naturwissenschaften
AbstractDem Experimentieren kommt als Methode zum Erkenntnisgewinn eine große Bedeutung zu. Diese wird auf curricularer Ebene durch entsprechende Kompetenzformulierungen in den Bildungsstandards aufgegriffen. Aber nicht nur fachlich-disziplinäre und curriculare Begründungen weisen das Experimentieren als wichtige Erkenntnismethode für Lernende und daher als expliziten Unterrichtsgegenstand aus. Auch aus den Perspektiven der Bildungs- und Lerntheorie, die in diesem Artikel bei der Ableitung von Unterrichtsprinzipien zusätzlich zu den fachlich-disziplinären und curricularen Perspektiven Beachtung finden, bildet Experimentieren einen wichtigen Lerngegenstand. Entsprechend kommt der Frage des Vorgehens beim Unterrichten, d. h. der Methodik, große Relevanz zu. Für das Unterrichten sind Maßstäbe zur methodischen Orientierung wichtig: dies sind Unterrichtsprinzipien. Unterrichtsprinzipien sind didaktische Grundsätze, welche das Unterrichtsplanen und -handeln leiten sowie Bezugspunkte für die didaktische Forschung darstellen. Die multiperspektivische Begründung des Experimentierens bildet den ersten Schritt bei der Formulierung von Lehr-Lern-Zielen. Aus den Zielen werden danach Unterrichtsprinzipien abgeleitet. Als Unterrichtsprinzipien [P] werden identifiziert: (P1) 'Teilprozesse des Experimentierens berücksichtigen', (P2) , Experimentieren als expliziter Unterrichtsgegenstand', (P3) 'Experimentieren üben', (P4) 'Experimentieren zum Problemlösen einsetzen', (P5) 'Prozessreflektierend experimentieren', (P6) 'Grenzen von Experimenten ansprechen', (P7) 'wissenschaftliche Strenge walten lassen' und (P8) 'Selbsttätigkeit der Lernenden beim Experimentieren'.

Science and Science Education consider experimentation to be a crucial method of scientific inquiry. Curricula mirror this position in the science standards' performance expectations on experimentation. Yet, it is not merely its disciplinary and curricular significance that declare experimentation to be an essential method of inquiry and, thus, make it an explicit topic of study in science education. Experimentation can be understood as an important aspect of learning from the perspectives of a theory of Bildung and from Learning Theory as well. Accordingly, the question how to teach experimentation (methodology) has great relevance. Teaching essentially requires benchmarks for methodical orientation: these are lesson principles. Lesson principles are science education related maxims to inform lesson planning and enactment. At the same time, they can serve as points of reference for science education research. In order not to lose sight of the multi-perspective consideration in the derivation of lesson principles, the formulation of instructional goals was carried out in a first step. Afterwards, lesson principles were derived from these goals. Eight lesson principles [P] are suggested: (P1) 'Consider the component processes of experimentation', (P2) 'Make experimentation explicit in lessons', (P3) 'Practice experimentation', (P4) 'Use experimentation for problem solving', (P5) 'Reflect the experimentation process', (P6) 'Address limitations of experiments', (P7) 'Be scientifically rigorous', (P8) 'Allow students to experiment self-directedly'.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2020/4
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