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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enVágvölgyi, Réka; Rohland, Luise Marie; Sahlender, Moritz; Dresler, Thomas; Schrader, Josef; Nürk, Hans-Christoph
TitelDiversity of functional illiterate cases.
Results from a multiple-single case study.
Paralleltitel: Diversität funktionaler Analphabeten : Ergebnisse einer multiplen Fallstudie.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 1, S. 123-151Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-018-00863-z
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fallstudie; Vergleich; Kognitive Kompetenz; Test; Sprachkompetenz; Mathematische Kompetenz; Alphabetisierung; Funktionaler Analphabetismus; Heterogenität; Erwachsener; Deutschland
AbstractFunktionale Analphabeten gelten als eine heterogene Gruppe von Personen, deren Lese- und Schreibfähigkeiten trotz Schulbildung für alltägliche Anforderungen nicht ausreichen. Eine empirisch fundierte Differenzierung auf Basis grundlegender Kompetenzen existiert bisher nicht. Um die linguistischen, kognitiven und numerischen Kompetenzen funktionaler Analphabeten zu untersuchen, wurde eine multiple Fallstudie durchgeführt. Dafür wurden funktional analphabetische Personen miteinander, sowie mit einer Stichprobe literalisierter Personen verglichen. Die Ergebnisse zeigen Heterogenität in einem der Alphabetisierungstests (leo.), im lexikalischen Zugriff und in der räumlichen Zahlenrepräsentation. Homogenere Muster wurden bezüglich des anderen Alphabetisierungstest (ELFE 1-6), des nonverbalen IQ, der phonologischen Verarbeitung, des grammatikalischen Hörverständnis, der Arithmetik, der Größenverarbeitung und der Stellenwertsintegration gefunden. Funktionale Analphabeten schnitten auf den meisten Skalen schlechter ab als die literalisierte Gruppe. Zukünftige Forschung sollte die differenzielle Diagnostik von Literalität, sprachlichen und numerischen Kompetenzen berücksichtigen. (DIPF/Orig.).

Functional illiteracy characterizes people who, despite formal education, do not possess the basic literacy skills to deal with everyday life requirements. Although a few studies have shown the heterogeneity of functional illiteracy, empirical research to differentiate these people at the individual level of more basic skills is lacking. The goal of this study is to assess the linguistic, cognitive, and numerical skills of functional illiterates: first, by comparing cases to each other; second, by comparing them to a literate control group across these domains. For this purpose, a multiple single-case methodology commonly used in neuropsychological case studies was employed, in the field of educational research. The results revealed heterogeneity in one of the literacy tests (leo.), in lexical access, in auditory story comprehension, and in spatial representation of numbers, while the pattern of results indicated more homogeneity in the other literacy test (ELFE 1-6), in non-verbal IQ, in phonological processing, in auditory grammatical comprehension, in arithmetic, in magnitude processing, and in place-value integration. Moreover, the multiple case design showed that the presented functionally illiterates perform significantly worse than the literate group on most of the measures. Further research should consider using differential diagnostics of literacy, linguistic and numerical abilities. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/4
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