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Autor/inn/en | Westphal, Andrea; Zuber, Julia; Vock, Miriam |
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Titel | Welche Rolle spielen Selbstwirksamkeit, Motivation und Einstellungen zu Diagnostik für die Nutzung datenbasierter Rückmeldungen? Paralleltitel: The link between teachers' use of empirical feedback and their self-efficacy, motivation, and attitudes towards diagnostics. |
Quelle | In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 8 (2018) 3, S. 289-307Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2190-6890; 2190-6904 |
DOI | 10.1007/s35834-018-0223-x |
Schlagwörter | Kompetenz; Empirische Untersuchung; Strukturgleichungsmodell; Einstellung (Psy); Selbstwirksamkeit; Wahrnehmung; Diagnose; Diagnostik; Lernstandserhebung; Lehrer; Aktivität; Feedback; Motivation; Unterrichtsentwicklung; Datenanalyse; Überzeugung; Modell; Steiermark; Tirol; Österreich |
Abstract | Zentrale Bildungsreformen der letzten Jahre, wie die Einführung von Leistungsvergleichen, waren mit der Erwartung verbunden, dass Lehrkräfte datenbasierte Rückmeldungen nutzen, um ihren Unterricht weiterzuentwickeln. Als Voraussetzungen für die gewinnbringende Nutzung solcher Rückmeldungen werden Einstellungen und Motivation für Diagnostik und diagnostische Selbstwirksamkeitsüberzeugungen diskutiert. Empirische Belege für diese Annahme liegen aber bislang kaum vor. Die vorliegende Studie untersuchte anhand einer Stichprobe von N= 330 österreichischen Lehrkräften, welche Zusammenhänge zwischen diesen Aspekten der Diagnosekompetenz und der wahrgenommenen Unterrichtsentwicklung infolge von datenbasierten Rückmeldungen bestehen. In einem Mediationsmodell prüften wir zudem, inwiefern sich diese Zusammenhänge durch die diagnostische Aktivität der Lehrkräfte - d.h. die Zeit, die Lehrkräfte gewöhnlich für diagnostische Aktivitäten aufwenden - erklären lassen. Latente Strukturgleichungsmodelle deuteten darauf hin, dass alle drei Aspekte diagnostischer Kompetenzen bedeutsam für die wahrgenommene Unterrichtsentwicklung sind. Die indirekten Effekte im Mediationsmodell erwiesen sich hingegen als nicht bedeutsam. Wir diskutieren die Implikationen für Lehrerbildung und Bildungssteuerung. (DIPF/Orig.). Recent educational reforms, such as written comparison tests, were expected to encourage teachers to use empirical feedback to enhance their teaching practice. A number of studies posited that teachers who profit most from empirical feedback are those teachers who have a sense of self-efficacy in terms of diagnostics, believe that diagnostic tools are useful, and are motivated to use them. However, there has thus far been little empirical evidence to support this assumption. Based on a sample of N= 330 Austrian teachers, the present study examined to what extent these aspects of diagnostic skills are associated with teachers' perceived instructional development. In a mediation model, we probed whether these relationships could be explained by teachers' diagnostic activities, i.e. the time they usually invest in diagnostics. Latent structural equation models suggested that all three aspects of diagnostic skill significantly contribute to teachers' perceived instructional development. None of the indirect effects in the mediation model proved to be significant. We discuss implications for teacher training and educational governance. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/3 |