Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Stern, Maren; Gärtner, Kim A.; Vetter, Verena C.; Hertel, Silke; Reuner, Gitta |
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Titel | Selbstregulationsstrategien bei Früh- und Reifgeborenen im Alter von zwei Jahren. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 50 (2018) 3, S. 139-148Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000195 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeit; Belohnungsaufschub; Kognitive Entwicklung; Ablenkung; Frühgeburt; Strategie |
Abstract | Vor dem Hintergrund, dass Frühgeburtlichkeit einen Risikofaktor für die kognitive Entwicklung und die selbstregulatorischen Fähigkeiten darstellt, es bisher jedoch nicht bekannt ist, welche Strategien frühgeborene Kinder zur Regulation nutzen, wurden erfolgreiche Selbstregulationsstrategien Kindern im (korrigierten) Alter von zwei Jahren untersucht. Die Stichprobe bestand aus 30 früh- (Gestationsalter ( 37 Wochen) und 30 reifgeborenen Kindern (Gestationsalter )= 37 Wochen). Die Kinder wurden während einer Aufgabe zum Bedürfnisaufschub videografiert und spezifische Verhaltensweisen (Blick, Sprache, Bewegungen der Hände, des Kopfes und des Körpers) kodiert. Mikroanalysen ergaben, dass Fokussierungs- als auch Ablenkungsstrategien, sowie motorische Kontrollstrategien für einen erfolgreichen Bedürfnisaufschub angewendet wurden. Die Gruppen unterschieden sich nicht signifikant im Gebrauch der Strategien; lediglich am Ende des letzten Durchgangs wurden bei Frühgeborenen vermehrt Ablenkungsstrategien beobachtet. Frühgeburtlichkeit scheint somit keinen direkten Einfluss auf die Anwendung der Strategien zu haben. Das Ausmaß der Frühgeburtlichkeit und das Alter der Kinder sollten in zukünftiger Forschung differenzierter betrachtet werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/2 |