Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ansen, Harald |
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Titel | Soziale Schuldnerberatung. Prävention und Intervention. |
Quelle | Stuttgart: Kohlhammer (2018), 143 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Grundwissen soziale Arbeit. 30 |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-17-031711-6 |
Schlagwörter | Wissen; Methode; Beratung; Armut; Ressource; Schuldnerberatung; Soziale Arbeit; Prävention; Obdachloser; Student |
Abstract | Laut dem im April 2017 erschienenen fünften Armutsund Reichtumsbericht der Bundesregierung ist die Anzahl der volljährigen Menschen mit einer hohen Überschuldungsintensität in Deutschland im Zeitraum 2013 bis 2016 von 3,79 auf 4,17 Mio. angestiegen. Als Wegweiser für die Unterstützung der Betroffenen untersucht dieses Buch nach einigen Beobachtungen zu den Ursachen und Folgen der Überschuldung von Privathaushalten die Entwicklung, die Arbeitsansätze und die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen der Sozialen Schuldnerberatung, die sich in den 1970er-Jahren als spezielles Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit etablierte. Im Weiteren differenziert der Autor zwischen verschiedenen Schuldenvarianten, wie unter anderem Mietschulden, Energieschulden und Bankschulden, um dann die jeweiligen Konsequenzen für die Ratsuchenden und die Beratungspraxis aufzuzeigen. Auch Möglichkeiten der Prävention wie beispielsweise durch politische und gesetzgeberische Maßnahmen oder durch personenbezogene Ansätze wie die finanzielle Grundbildung und das Finanzcoaching werden angesprochen. Ein eigenes Kapitel befasst sich mit der ökonomischen Krisenintervention, der außergerichtlichen Schuldenregulierung und dem Privatinsolvenzverfahren als Maßnahmen zur Schuldenregulierung. Abschließend werden Gesprächsführungskonzepte vorgestellt, die je nach situativem Kontext kombiniert werden können. Der Autor empfiehlt zur Weiterentwicklung der Sozialen Schuldnerberatung eine intensivere wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |