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Autor/inFiebig, Silvia
TitelSchule in der Einwanderungsgesellschaft. Eine empirische Studie zu Jugendlichen mit Migrationshintergrund:Akteurspezifische Diskurse zum "Ausländer-Sein an Schulen":
QuelleFreiburg: Pädagogische Hochschule Freiburg (2018), 406 S.
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Dissertation, Pädagogische Hochschule Freiburg, 2018.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:frei129-opus4-8067
SchlagwörterErfahrung; Gesellschaft; Schule; Diskriminierung; Migrationshintergrund; Dissertation; Jugendlicher
AbstractDas vorliegende Dissertationsprojekt knüpft an die Grundthematik "Schulen in der Einwanderungsgesellschaft". Dabei wird auf die Studien der migrationsbezogenen Bildungsforschung, der Migrationssoziologie und der Erziehungswissenschaft Bezug genommen, welche die zahlreichen Herausforderungen für die Schul- und Bildungspraxis erörtern. In diesem Kontext wird auf einen unbefriedigenden Forschungsstand hingewiesen: Die einschlägige Forschung ist auf die Untersuchung von Formen der Ungleichheitsreproduktion und Diskriminierung fokussiert, dabei werden institutionelle Strukturen sowie die Akteursperspektive der Bildungspolitik und des schulischen Personals akzentuiert. Erfahrungen und Praktiken migrantischer Schülerinnen und Schüler werden vernachlässigt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wird ein wichtiger Beitrag dahingehend geleistet: Aufmerksam wird darauf gemacht, dass die Schulsituation und Bildungssituation von Minderjährigen mit Migrationsbezügen zwar auf umfangreiche Weise erforscht worden ist, es dennoch einen relevanten Forschungsgegenstand gibt - nämlich die eigene Perspektive von Heranwachsenden mit Migrationshintergrund auf Schule. Auf der Grundlage dieser zentralen Erkenntnis wird der Fokus auf die Adressaten der Schule gerichtet. Um die Subjektperspektiven detailliert herauszuarbeiten, werden Heranwachsende in Gruppendiskussionen dazu veranlasst, ihre Sicht auf Schule als Erfahrungszusammenhang darzulegen. Im Kern geht es darum, konjunktive schulische Erfahrungsräume zu erkunden, die sich speziell Individuen teilen, die neben ihren verschiedenen sozialen Positionen - wie etwa als Adoleszente, als Gesellschaftsmitglieder und als Schulakteure - eine unvorteilhafte soziale Stellung als Migrationsandere zugewiesen bekommen; die in der Einwanderungsgesellschaft potenziell mit folgenschweren diskriminierenden und ausgrenzenden Fremdzuschreibungen als "ethnisch-nation-kulturell anders Geltende" in Berührung kommen und die auf den verschiedenen Interaktions- und Kommunikationsebenen auf Unterscheidungspraktiken ("Ausländischem-Wir und Inländischem-Wir") stoßen und dabei als "Nichteigene" markiert werden. In diesem Kontext werden die in den Gruppendiskussionen entstandenen "Ausländer-Sein an Schulen"-Diskurse ausführlich rekonstruiert und soziologisch analysiert. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2020/3
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