Die Reform der Reform. Legitimität und Strategien zu deren Gewinnung, Aufrechterhaltung und Optimierung im Zuge der Veränderung von Verfahren der Schulinspektion.

Autor/inn/en	Sowada, Moritz G.; Dedering, Kathrin
Titel	Die Reform der Reform. Legitimität und Strategien zu deren Gewinnung, Aufrechterhaltung und Optimierung im Zuge der Veränderung von Verfahren der Schulinspektion.
Quelle	Aus: Böhm-Kasper, Oliver (Hrsg.); Brüsemeister, Thomas (Hrsg.); Dietrich, Fabian (Hrsg.); Gromala, Lisa (Hrsg.); Heinrich, Martin (Hrsg.); Lambrecht, Maike (Hrsg.); Preuß, Bianca (Hrsg.); Rürup, Matthias (Hrsg.); Selders, Odette (Hrsg.); Wissinger, Jochen (Hrsg.): Schulinspektion als Steuerungsimpuls? Ergebnisse aus Forschungsprojekten. Wiesbaden: Springer VS (2016) S. 169-199 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Educational governance. 25
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-658-10871-7; 978-3-658-10872-4
DOI	10.1007/978-3-658-10872-4_5
Schlagwörter	Bildungsforschung; Glaubwürdigkeit; Akzeptanz; Schule; Schulsystem; Schulinspektion; Institutionalismus; Legitimität; Reform; Wandel; Deutschland; Niedersachsen
Abstract	In vielen deutschen Bundesländern sind die Verfahren der Schulinspektion nach Abschluss des ersten Begutachtungszyklus' überarbeitet worden. Der Beitrag betrachtet die Veränderungen, die im Zuge der Reform vorgenommen worden sind, hinsichtlich ihrer inhaltlichen und prozessualen Ausgestaltung. Vor dem Hintergrund der Annahme, dass es sich bei der Schulinspektion um eine Institution handelt, die für ihr Fortbestehen darauf angewiesen ist, dass ihr von ihrer institutionellen Umwelt Legitimität (Akzeptanz und Glaubwürdigkeit) zugesprochen wird, geht er der Frage nach, welche Strategien der Gewinnung, Aufrechterhaltung und Optimierung von Legitimität sich dabei - aufgezeigt am Beispiel der Schulinspektion in Niedersachsen - identifizieren lassen. Auf der Basis von Dokumentenanalysen und qualitativen Interviews mit systeminternen Stakeholdern werden fünf zentrale Veränderungen in der Formalstruktur von Schulinspektionsverfahren (u. a. die Prozessorientierung auf Basis von Kernaufgaben) zwischen dem ersten und zweiten Inspektionszyklus herausgearbeitet. Zudem werden Begründungen für die Veränderungen (z. B. eine Steigerung der Wirkung als Entwicklungsinstrument) genannt. Aus diesen Erkenntnissen werden direkt oder indirekt Strategien der Legitimierung (u. a. die Orientierung an Entwicklungen in der Wissenschaft) abgeleitet. Diese stellen in der Mehrzahl Anpassungen der Schulinspektion an ihre institutionelle Umwelt dar, in der sich in der jüngeren Vergangenheit Veränderungen vollzogen haben. (Orig.).
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2022/3