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Autor/inFend, Helmut
TitelQualität von Schule im Kontext von 50 Jahren Bildungsforschung und Bildungspolitik.
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Bargel, Tino (Hrsg.): Schulqualität - Bilanz und Perspektiven. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [29]-43Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Schulentwicklung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-3485-1
SchlagwörterBildungsforschung; Empirische Forschung; Bildungsbeteiligung; Bildungssystem; Schulforschung; Schulautonomie; Schulentwicklung; Schulleitung; Gesamtschule; Lehrer; Schülerleistung; Geschichte (Histor); Professionalisierung; Qualitätsentwicklung; Wirkungsforschung; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland
AbstractDer Autor ordnet die Geschichte des Arbeitskreises Qualität von Schule in 50 Jahre der Entwicklung der Bildungsforschung in Deutschland ein. Er unterscheidet in der Entwicklungsgeschichte der Bildungsforschung in Deutschland drei Phasen: (1) Von 1963 bis 1980 ging es um die grundlegende Etablierung einer empirischen Bildungsforschung im überwiegend geisteswissenschaftlich orientierten Feld der Pädagogik. Die Bildungsbeteiligung stieg erkennbar an. Hinsichtlich der empirischen Forschung zu Schul- und Schülerleistungen gelang der Anschluss an den internationalen Sachstand. Vielfältige Gründungen von Gesamtschulen zogen eine darauf bezogene Wirkungsforschung nach sich. Da die diesbezüglichen Ergebnisse nicht den hohen Erwartungen entsprachen, verschob sich der Fokus in Richtung der Einzelschulen als pädagogischer Handlungseinheit. (2) 1980 bis 1995 kam es zu einer produktiven Entfaltung der Schulentwicklungsforschung, wobei dem Arbeitskreis Qualität von Schule eine besondere mitgestaltende Bedeutung zukam. Schulprogrammarbeit, Kooperationsinitiativen, Konzepte der Schulautonomie sowie der internen und externen Evaluation hatten in dieser Phase ihre Wurzeln. (3) Als eine Blütezeit der empirischen Bildungsforschung sieht der Autor die Jahre 1995 bis 2010. Insbesondere im Gefolge der PISA-Studien rückte die Bildungsforschung wieder stärker ins Zentrum der öffentlichen Diskussionen. Auf Ebene der KMK wurden Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung beschlossen. Als institutionelle Akteure wurden dabei vor allem die Schulleitungen und die Lehrkräfte in den Blick genommen. Die Regulierungsmodi in den jeweiligen Bildungssystemen sowie die Grammatiken des pädagogischen Handelns wurden beschrieben und analysiert; es kam zu einer Renaissance der Wertschätzung von Fachlichkeit und Fachdidaktik. Der Autor drückt abschließend die Erwartung aus, dass der Bildungsforschung und der Bildungspolitik auch in Zukunft spannende Jahre des sozialen Wandels und der Veränderung des Bildungswesens bevorstehen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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