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Autor/inHorster, Detlef
TitelEthik.
Gehören Menschen mit Behinderungen zur moralischen Gemeinschaft?
QuelleWeinheim: Beltz Juventa (2010), 35 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEnzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Behinderten- und Integrationspädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2191-8325
SchlagwörterGemeinschaft; Recht; Sozialhilfe; Arbeitswelt; Inklusion; Geschichte (Histor); Ethik; Moral; Pflicht; Menschenwürde; Partizipation; Bewerbung; Sonderpädagogik; Betreuung; Theorie; Behinderter
AbstractDas im Titel genannte Thema wird im Folgenden auf verschiedenen Ebenen der Ethik erörtert. Dabei wird die Gelegenheit genutzt, die Ethik auch ganz allgemein vorzustellen. Zum Kanon der Ethik gehören Metaethik, normative, deskriptive und angewandte Ethik. In der Metaethik wird der Status von moralischen Regeln diskutiert, d.h. es wird geklärt, ob sie relativer, das ist intersubjektiver oder subjektiver oder objektiver Natur sind. Das wird im 4., 5. und 6. Kapitel erörtert. Die Beschreibung der Funktion von moralischen Regeln ist Gegenstand der deskriptiven Ethik im 2. und 3. Kapitel. Normative Ethiken gibt es eine Vielzahl und sie werden hier nicht ausführlich und im Einzelnen vorgestellt (vgl. darum dazu: Horster, 2009, S. 13-72). Sie geben Auskunft über das, was getan werden soll, was demnach richtiges Handeln ist. Die bekanntesten sind die (1) Sollensethik, auch Pflichtenethik oder deontologische bzw. präskriptive Ethik genannt, die (2) Verantwortungsethik, auch Utilitarismus genannt, daneben die (3) Supererogation, die die Pflichterfüllung im Übermaß zum Gegenstand hat, weiterhin die (4) Care-Ethik, die als Übergang zur angewandten Ethik zu sehen ist, wenn man der weiter unten gegebenen Definition der angewandten Ethik durch Kurt Bayertz folgt. Die normativen Ethiken sind u.a. Gegenstand der Kapitel 7, 8 und 9. Die Care-Ethik wird etwas ausführlicher behandeln, weil sie in der Behindertenpädagogik wachsende Aufmerksamkeit auf sich zieht. Für die Auseinandersetzung mit ihr braucht der Autor die historisch-deskriptive Darstellung der Entwicklung der Moral im dritten Kapitel, auf die er sich in der Auseinandersetzung mit der Care-Ethik beziehen wird. Zur angewandten Ethik gehören die Ethiktools des 10. Kapitels. In einem den moralischen Status von Menschen mit einer Behinderung klärenden Artikel, wie dem vorliegenden, wird mit der Frage nach Teilhabe der behinderten Menschen an der moralischen Gemeinschaft zu beginnen sein. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/2
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