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Autor/inSting, Stephan
TitelSoziale Bildung.
QuelleWeinheim: Beltz Juventa (2010), 31 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEnzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Soziale Arbeit
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2191-8325
SchlagwörterBildung; Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Bildungsprozess; Selbstbildung; Formale Bildung; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Soziale Integration; Ganztagsschule; Informelles Lernen; Wissenserwerb; Soziale Kompetenz; Soziales Handeln; Soziales Lernen; Kritische Theorie; Reflexion (Phil); Subjekt (Phil); Sozialpädagogik; Kinder- und Jugendhilfe
AbstractIn dem Beitrag wird von einem weiten Bildungsbegriff ausgegangen, der vielfältige Anschlüsse für alltags- und lebensweltbezogenes Handeln in der Sozialen Arbeit bietet. Bildung wird zunächst als Selbstbildungsprozess charakterisiert, der neben formellen auch informelle und non-formelle Aspekte enthält und als Begleiterscheinung subjektiven Tuns den bildungswirksamen "Mehrwert" von Alltagsvollzügen und sozialen Praktiken umfasst. Im Anschluss daran wird der zentrale Beitrag von Bildung zur Konstitution des Verhältnisses von Subjekt und Gesellschaft skizziert. Bildung erscheint in dieser Perspektive als unhintergehbar sozialer Vorgang, dessen soziale Einbettungen und Abhängigkeiten einer kritischen Reflexion bedürfen. Das Soziale kann jedoch nicht - wie in der kritischen Theorie - als antagonistischer Gegenpol autonomer Subjektivität und Humanität betrachtet werden, sondern es ist unumgängliches, konstitutives Element jeglicher Subjektivität. Die enge Verschränkung von Subjekt und Sozialem wird mit Hilfe des Mimesis-Konzepts deutlich gemacht. Die sozialen Einbettungen und Abhängigkeiten von Bildung werden entlang von drei unterscheidbaren sozialen Dimensionen näher beschrieben: der interaktiven Dimension, die die Einbettung von Bildung in interaktive Kontexte und Gemeinschaften bezeichnet, der sozialstrukturellen Dimension, die auf die Abhängigkeit der Bildungsprozesse von sozialen Strukturen, Machtverhältnissen und Ungleichheiten verweist, und der soziokulturellen Dimension, die Bildung an die kulturelle Praxis heterogener Milieus und Herkunftskontexte bindet. Vor diesem Hintergrund erscheint sozialpädagogische Bildungsförderung als "Differenzbearbeitung", die versucht Optionen zur Selbstentfaltung, zur sozialen Integration und gesellschaftlichen Teilhabe in Situationen der Diversität, der drohenden Ausgrenzung und der strukturellen Benachteiligung zu eröffnen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/1
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