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Autor/inn/enSoremski, Regina; Lange, Andreas
InstitutionDeutsches Jugendinstitut
TitelBildungsprozesse zwischen Familie und Ganztagsschule.
Abschlussbericht.
QuelleMünchen: Dt. Jugendinst. (2010), 238 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheWissenschaftliche Texte
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterBildungstheorie; Bildungsprozess; Beobachtung; Empirische Untersuchung; Expertenbefragung; Interview; Tagebuch; Bildungssoziologie; Familie; Partnerschaft; Eltern; Schule; Schulorganisation; Elternmitwirkung; Sekundarstufe I; Ganztagserziehung; Ganztagsschule; Schüler; Informelles Lernen; Außerschulische Tätigkeit; Familienbildung; Kulturelle Aktivität; Freizeitgestaltung; Analyse; Dokument; Kooperation; Lebensführung; Lebenswelt; Wirkungsforschung; Jugendlicher; Bayern; Deutschland
AbstractIn dem vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt "Bildungsprozesse zwischen Familie und Ganztagsschule" wurde das Verhältnis zwischen Familie und Ganztagsschule hinsichtlich seiner Potenziale und Barrieren untersucht, die eine Ganztagsschulbildung und die damit verbundenen Anforderungen im Bildungs- und Alltagsbereich mit sich bringen. Das betrifft einerseits das Zusammenspiel von Familienalltag, Ganztagsschulbetrieb und der alltäglichen Lebensführung der GanztagsschülerInnen, andererseits ist damit das Zusammenwirken von formellen und informellen Bildungsprozessen im Schüleralltag gemeint. [...] Das erste Kapitel nähert sich der Frage nach dem Zusammenspiel zwischen Familien- und Freizeitalltag und Ganztagsschulbetrieb aus einer bildungstheoretischen Perspektive. [...] Der Familie als spezieller Kontext von Bildungsprozessen widmet sich das zweite Kapitel. [...] An dieser Stelle wird das normative Konzept der "Bildungs- und Erziehungspartnerschaft" (Wiss. Beirat f. Familienfragen 2006) relevant, wenn es gilt, sich der Lebenswelt der Ganztagsschüler und ihrer Familien zu öffnen und in einen wechselseitigen Austausch zu treten. Mit der Frage, wie formelle und informelle Bildungsprozesse im Schüleralltag zusammenwirken, muss neben der Familie als Beispiel für einen außerschulischen Bildungsort auch die Schule selbst in den Blick genommen werden. Als Ganztagsschule wird sie für die Schüler zunehmend zur Lebenswelt, die "über den ganzen Tag hinweg, [...] vielfältige Lernkonstellationen und Bildungsangebote nach Bedarf und Neigung für die Entwicklung subjektiver Handlungsbefähigung und die Entfaltung von Möglichkeitspotenzialen verfügbar (macht)." (Coelen/Otto 2008, S. 17). Im dritten Kapitel wird daher das Konzept der Ganztagsbildung erläutert und in seiner Relevanz für die Gruppe der jugendlichen GanztagsschülerInnen kritisch diskutiert. Von Interesse ist [...] zum einen, wie sich Jugendliche Ganztagsangebote aneignen und in ihren Alltag integrieren? Zum anderen wird die Ganztagsschulbildung relevant im Hinblick darauf, inwiefern es der Institution Ganztagsschule gelingt, sich den Erfahrungen und Interessen der Jugendlichen zu öffnen. Das vierte Kapitel beschreibt das Untersuchungsdesign und die methodische Umsetzung der theoretischen Fragestellungen. [...] Die Forschungsergebnisse sind im fünften Kapitel dargestellt. Ausgegangen wird von der regionalpolitischen Entwicklung des Ganztagsschulausbaus in Bayern und speziell in München (5.1). Daraufhin wird die Auswahl der Schulen für die Untersuchung begründet und durch teilnehmende Beobachtungen vor Ort deren konzeptionelle und praktische Umsetzung im Rahmen von Schulportraits exemplarisch veranschaulicht (5.2). [...] Eine Bilanz der Ergebnisse im sechsten Kapitel liefert Anregungen für eine Ganztagsbildung in der Sekundarstufe I. Diese Anregungen beziehen sich zum einen auf eine Stärkung der Lebensführungskompetenz von Heranwachsenden, aber auch auf eine Stärkung der Erziehungskompetenzen der Eltern in Phasen konfliktreicher Auseinandersetzung mit den adoleszenten Jugendlichen. Zum anderen werden strukturelle Handlungsbedingungen aufgezeigt, die folgende Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Familie und Ganztagsschule betreffen: Dazu zählen erstens eine systematischere Verknüpfung formellen und informellen Lernens, als auch zweitens eine systematischere Verknüpfung von Freizeit und Peer-Learning. Das schließt drittens eine sukzessive Einbindung von Fragen der Persönlichkeitsbildung in den Austausch zwischen Familie und Ganztagsschule mit ein. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/3
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