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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenOhlbrecht, Heike (Hrsg.); Schönberger, Christine (Hrsg.)
TitelGesundheit als Familienaufgabe.
Zum Verhältnis von Autonomie und staatlicher Intervention.
Gefälligkeitsübersetzung: Health as a family task. The relationship between autonomy and government intervention.
QuelleWeinheim: Juventa Verl. (2010), 231 S.Verfügbarkeit 
ReiheGesundheitsforschung
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7799-1980-3
SchlagwörterSozialer Raum; Früherkennung; Lebensstil; Sozialisation; Familie; Familiensituation; Ernährung; Gesundheit; Gesundheitserziehung; Gesundheitspolitik; Medizin; Armut; Sozialpolitik; Sozialkapital; Alltag; Exklusion; Deutschland
Abstract"Die Familie wurde in den letzten Jahren nahezu bei allen wichtigen gesellschaftlichen Themen und Entwicklungen als Ort von Reproduktion und Solidarität wiederentdeckt. Parallel zu dieser Aufwertung der Familie ist 'Gesundheit' zu einem gesellschaftlichen Leitdiskurs geworden, seit sie sich aus dem medizinischen Kontext zunehmend löst und zu einem Medium von Lifestyle und der Optimierung des Körper- und Leistungspotentials entwickelt. Gesundheit ist aber auch das Dispositiv für Formen verfeinerter Disziplinierungstechniken. Die gesundheitspolitischen Interventionsversuche in die Familie fügen sich in die Argumentationslinie des aktivierenden Sozialstaates: Fordern und Fördern. Ziel des Bandes ist eine Übersicht über einige zentrale Diskurslinien, die die Verknüpfung von Familie und Gesundheit in modernen Gesellschaften charakterisieren. Leitend ist die Perspektive, wie in einer 'Gesundheitsgesellschaft' Familien in ihrer Doppelrolle als Produzenten von Gesundheit und andererseits als Adressaten institutioneller und sozialpolitischer Interventionen im Rahmen veränderter sozial- und gesundheitspolitischer Paradigmen agieren und reagieren. Die Beiträge zeigen die Folgen und Veränderungen für die Familien als originäre Gesundheitsproduzenten auf und analysieren die veränderten Bedingungen und Formen familialer Gesundheitsproduktion, die sich im Rahmen rasch und nachhaltig wandelnder Gesundheits- und Sozialsysteme abzeichnen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Heike Ohlbrecht, Christine Schönberger: Die Familie im aktuellen Gesundheitsdiskurs - eine Positionsbestimmung (7-24); Familiale Lebensführung unter Druck und Auswirkungen auf die Gesundheit: Peter-Ernst Schnabel: Gesundheit(s)-Sozialisation in der Familie (25-46); Heike Ohlbrecht: Soziale Exklusionsbedrohung, Armut und Gesundheit in Familien. Zu den veränderten Bedingungen alltäglicher Lebensführung (47-67); Bruno Hildenbrand: Wie kann angesichts prekärer Lebenslagen Resilienz in Familien entstehen? (68-86); Familiale Gesundheitsproduktion zwischen Förderung und Kontrolle: Bettina Schmidt: Familiale Gesundheitsverantwortung im aktivierenden Sozialstaat (87-107); Elisabeth Helming: Dilemmata gesundheitsbezogener Förderung in Familien (108-128); Horst Hackauf: Zur Bedeutung Früher Hilfen in Familien. Die Rahmenbedingungen im Kontext Früher Hilfen - Kooperationsformen und Vorsorgemaßnahmen (U-Untersuchungen) (129-149); Klaus Dörner: Zur Entwicklung des dritten Sozialraums. Neue Formen der Versorgung zwischen Privatsphäre und Institution (150-157); Jan Egger: eHealth - der unsichtbare Dritte in der Familie. Entprivatisierung und Verwaltung von Gesundheit durch nicht-professionalisierte Telemedizin (158-175); Gesundheitsproduktion in der Familie: Jost Bauch: Gesundheit als sekundäre Zweckmäßigkeit von familialen Alltagsroutinen (176-190); Christine Schönberger, Ernst von Kardorff: Die generationale Tradierung von Gesundheitskapital in der Familie (191-211); Uta Meier-Gräwe: Der familiale Essalltag als wirkungsmächtiger Produktionszusammenhang von Gesundheit. Eine Kontrastierung milieuspezifischer Ernährungsversorgungsstile (212-228).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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