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Autor/inHaun, Fabian
TitelThüringen und die europäische Strukturpolitik.
Eine Akteurszentrierte Analyse der Interessenwahrnehmung einer Region.
Gefälligkeitsübersetzung: Thuringia and European structural policy. An actor-centered analysis of the protection of the interests of a region.
QuelleAus: Leiße, Olaf (Hrsg.): Governance in Europa. Politikformen im Mehrebenensystem. Berlin: Logos-Verl. (2010) S. 71-92Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8325-2309-1
SchlagwörterBildung; Förderprogramm; Förderung; Region; Regionalentwicklung; Europapolitik; Europäische Integration; Interessenpolitik; Politik; Sozialpolitik; Umwelt; Regionale Wirtschaftsförderung; Strukturpolitik; Wirtschaftspolitik; Politische Entscheidung; Regionaler Unterschied; Technische Hilfe; Europäische Union; Deutschland; Thüringen
AbstractDie Studie untersucht an dem Fallbeispiel Thüringen die Praxis der europäischen Strukturpolitik, deren Ziel darin besteht, einen Abbau regionaler Unterschiede voranzutreiben. Die Ausgangsfrage lautet, inwiefern die subnationale Ebene Thüringen an den Entscheidungen zur europäischen Strukturpolitik beteiligt ist. Somit beschränkt sich die Untersuchung auf die Rolle der subnationalen Ebene in der Phase der Entscheidungsfindung des Politikzyklus. Dabei begrenzt sich die Betrachtung zeitlich auf die Entscheidungen, welche im Vorfeld der aktuellen Förderperiode 2007 bis 2013 getroffen werden. Ferner konzentriert sich die Analyse auf den EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), da Thüringen aus diesem Fonds die meisten Finanzmittel erhält. In das Thema einführend, wird im ersten Schritt zunächst der Entscheidungsprozess in der europäischen Strukturpolitik beschrieben. Auf dieser Grundlage werden im zweiten Schritt die Interessen des subnationalen Akteurs Thüringen im Entscheidungsprozess um regionale Förderungshilfen dargestellt, die sich in drei Oberkategorien unterteilen lassen: (1) Wahl und Festlegung der inhaltlichen Fördergegenstände, (2) Festlegung der Höhe der Fördermittel und deren Verteilung auf die Fördergegenstände sowie (3) Festlegung des Implementierungsverfahrens. Die Auswertung der Analyse im dritten Schritt fördert ein sehr positives Ergebnis zu Tage, was die Interessenwahrnehmung Thüringens angeht. In der Summe kann das Bundesland neun von dreizehn seiner Interessen wahrnehmen, was immerhin einem Prozentsatz von rund 62% entspricht. Bemerkenswert ist, dass selbst auf supranationaler Ebene, auf welcher Thüringen über die geringsten Einflussmöglichkeiten verfügt, drei von fünf und damit 60% der Interessen verwirklichen kann. Auf nationaler Ebene wirkt die erfolgreiche Wahrnehmung von 50% der Interessen auf den ersten Blick zunächst ernüchternd, da der subnationale Akteur auf dieser Ebene über deutlich mehr Einflussmöglichkeiten verfügt. Auf subnationaler Ebene werden schließlich erwartungsgemäß rund 83% der Interessen realisiert, da hier die Einflussmöglichkeiten Thüringens auf die Entscheidungen am größten sind. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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