Konjunkturen der Gefährlichkeit? Gefährdete Zukunft?; das wissenschaftliche und praxisbezogene Sprechen über kriminelle Jugendliche in den 1970er Jahren in der Bundesrepublik.

Autor/inn/en	Reinke, Herbert; Schierz, Sascha
Titel	Konjunkturen der Gefährlichkeit? Gefährdete Zukunft?; das wissenschaftliche und praxisbezogene Sprechen über kriminelle Jugendliche in den 1970er Jahren in der Bundesrepublik. Gefälligkeitsübersetzung: Cycles of danger? Endangered future?; scientific and practice-related talk about criminal adolescents in the 1970s in the Federal Republic.
Quelle	Aus: Böllinger, Lorenz (Hrsg.): Gefährliche Menschenbilder. Biowissenschaften, Gesellschaft und Kriminalität. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2010) S. 356-373Verfügbarkeit
Reihe	Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat. 47
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8329-4662-3
Schlagwörter	Umwelteinfluss; Kriminologie; Sozialisation; Jugend; Erklärung; Erbanlage; Geschichte (Histor); Kriminalität; Kriminalpolitik; 20. Jahrhundert; Diskurs; Konferenzschrift; Modell; Ursache; Jugendlicher; Straftäter; Deutschland
Abstract	Die Autoren skizzieren zunächst die historische Entwicklung der Kriminalpolitik in der Jugendkriminalität seit dem Deutschen Kaiserreich. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts lassen sich in Deutschland zwei hegemoniale Deutungsmuster ausmachen, die sich entweder auf eine kriminelle Veranlagung oder auf Umweltfaktoren beziehen. Bis weit in die 1960er Jahre hinein blieben die Versuche, die Kriminalität Jugendlicher zu erklären, dem Anlage-Umwelt-Modell verhaftet. Erst mit den 1970er Jahren setzte eine graduelle Diversifizierung von Erklärungsmodellen ein. Der Beitrag beschreibt diese Entwicklung bis in die Mitte der 1980er-Jahre. (ICB2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2012/1