Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bertling, Jonas P.; Zeuch, Nina; Kühn, Jörg-Tobias; Holling, Heinz |
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Titel | Unfaire Fragen? Eine Überprüfung der Geschlechtsfairness des Studentenpisa-Tests. |
Quelle | Aus: Trepte, Sabine (Hrsg.); Verbeet, Markus (Hrsg.): Allgemeinbildung in Deutschland. Erkenntnisse aus dem SPIEGEL-Studentenpisa-Test. Wiesbaden: VS Verl. (2010) S. 243-253
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17218-7; 978-3-531-92543-1 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92543-1_16 |
Schlagwörter | Allgemeinbildung; Vergleichsuntersuchung; Test; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Mediennutzung; Datenanalyse; Frauenbildung; Deutschland |
Abstract | Frauen erzielen im Studentenpisa-Test schlechtere Gesamtergebnisse als Männer, sie gaben im Durchschnitt deutlich weniger richtige Antworten als Männer. Aber waren die Fragen überhaupt fair? Oder hatten Männer einen Vorteil? Diesen Fragen nach der Geschlechtsfairness des Studentenpisa-Tests wird hier [...] nachgegangen. Die faire Messung ist eine wichtige Voraussetzung für die moderne Eignungsdiagnostik, ob im Rahmen von vergleichenden Bildungsstudien, der Diagnostik psychischer Störungen oder der Personalauswahl. Zur Überprüfung der Fairness wird hier ein statistisches Mehrebenenmodell verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass die bisher berichteten geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Anzahlen richtig beantworteter Fragen im Spiegel-Wissenstest nur mit großer Vorsicht als Wissensunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Studierenden interpretiert werden dürfen. Über alle fünf Inhaltsbereiche hinweg erfüllen nur etwa zwei Drittel aller Fragen das Kriterium der Geschlechtsfairness. Die übrigen Fragen zeigen systematische Verzerrungen zum Vorteil von Männern oder Frauen und sind somit nur eingeschränkt zur geschlechtsfairen Messung von Wissen geeignet. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/4 |