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Autor/inGerharz, Eva
TitelTranslokalisierung, Entwicklungsentwürfe und Akteurskonstellationen: Eine Analyse des Wiederaufbauprozesses im nördlichen Sri Lanka nach 2002.
Gefälligkeitsübersetzung: Translocalization, development plans and actor constellations: an analysis of the reconstruction process in northern Sri Lanka after 2002.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 13 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterSchule; Krieg; Geschichte (Histor); Entwicklungsland; Entwicklungspolitik; Friedenspolitik; Lebensbedingungen; Transnationale Beziehungen; Wiederaufbau; Diaspora; Globalisierung; Entwicklungsmodell; Konferenzschrift; Akteur; Tamile; Asien; Sri Lanka; Südasien; Südostasien
Abstract"Im Zentrum steht die Analyse von Interaktionsmustern zwischen staatlichen Institutionen, Entwicklungsagenturen, zivilgesellschaftlichen Akteuren, der lokalen Bevölkerung und der tamilischen Diaspora im Kontext von Wiederaufbau und Entwicklung. Im Laufe des bewaffneten Konflikts auf Sri Lanka hat sich die translokale Gemeinschaft der Tamilen in Sri Lankas, Indien und in Europa und Nordamerika auf der Grundlage ethnischer Solidarität formiert. Weite Teile der tamilischen Diaspora engagieren sich durch Geldrücküberweisungen und indem sie den Freiheitskampf unterstützen. Nach dem Waffenstillstand von 2002 intensivierten sich, neben herkömmlichen Wiederaufbaumaßnahmen, translokale Interaktionen zwischen der Diaspora und den lokalen Akteuren. Diese stellten soziale und kulturelle Bedürfnisse ins Zentrum. Beruhend auf dem Konzept der Arena zeigt die Analyse welche Konstellationen, Koalitionen und Konflikte in dem neuen Handlungszusammenhang entstehen. Die empirischen Untersuchungen stellen heraus, dass lokale Partner ihre Handlungsspielräume erweitern, wenn sie neben den Akteuren aus der Entwicklungszusammenarbeit auch mit Diasporaakteuren verhandeln. Häufig kombinieren lokale Partner die unterschiedlichen bürokratischen Zwängen unterworfenen Ressourcen miteinander und federn so die teils negativen Effekte der jeweiligen Interventionen ab. Aufgrund dessen werden die vorhandenen und neuen Entwicklungsentwürfe nachgezeichnet. Migranten und die lokale Bevölkerung handeln Ideen von der Zukunft einer zu gestaltenden lokalen Gemeinschaft aus, die sich an nostalgische Imaginationen der Zeit vor dem Krieg orientieren. Diese translokalen Entwicklungsvorstellungen werden von Bildern aus der "entwickelten Welt" ergänzt: Die Vorstellung von Wohlstand und einem guten Leben verschmilzt mit romantischen Bildern aus der Kindheit. Zentrale Elemente sind die Historizität des Ortes, sowie Vorstellungen von Moderne, die sich nur bedingt mit herkömmlichen Entwicklungsmodellen decken." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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