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Autor/inOhlbrecht, Heike
TitelFragmentierte Identität oder balancierende Identitätsarbeit?
Jugendliche Identitätskonstruktionen.
Gefälligkeitsübersetzung: Fragmented identity or balancing identity work? Adolescent identity constructions.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 12 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterGesellschaft; Begriff; Identität; Identitätsbildung; Persönlichkeitsentwicklung; Selbstbestimmung; Selbstbild; Selbstdarstellung; Selbstverwirklichung; Lebensstil; Moderne; Transformation; Fragmentierung; Konferenzschrift; Konstruktion; Risiko; Sicherheit; Jugendlicher; Junger Erwachsener
Abstract"In der sozialwissenschaftlichen Debatte lassen sich mindestens zwei konträre Positionen feststellen, einerseits die Autoren, die von einer Fragmentierung des Selbst ausgehen (Hitzler 1999, Keupp 1999) und daher eher die Zersplitterung des Selbstbildes oder zumindest dessen unterschiedliche Teile (Keupp 1999) betonen. Andererseits die Position, die von einem Identitätsbild ausgeht, welches durch (relative) Stabilität gekennzeichnet ist und voraussetzt, dass angesichts gesellschaftlicher Veränderungen die Ausprägung eines stimmigen, stabilen, balancierenden Selbstbildes erforderlich ist, um gesellschaftlich zu überleben (Krappmann 1969, 2000; Straub & Renn 2002). In dieser Debatte drückt sich aus, dass nicht eindeutig ist, was unter Identität zu verstehen ist: 'es wird deshalb so viel von Identität gesprochen und geschrieben, weil innerhalb der gesellschaftlichen Durchschnittserfahrungen nicht mehr selbstverständlich ist, was Identität ausmacht.' (Keupp 1999: 8). Da die Orientierungspunkte für die Selbstdefinition verschwimmen, bricht die Identitätssuche mit neuer Wucht hervor: "Das Leben [verwandelt sich] in eine chronische Identitätskrankheit." (Ehrenberg 2004: 227). Der Begriff der Identität ist trotz aller Kritik und Unschärfe so reizvoll, da er die Folgen der gesellschaftlichen Modernisierung für die Subjekte auf den Punkt und Begriff bringt, denn die dynamischen Veränderungsprozesse werden auf der individuellen Ebene als zunehmende Unübersichtlichkeit und Widersprüchlichkeit, als Enttraditionalisierung und Fragmentierung der Lebensverläufe erlebt. Insbesondere Jugendliche sind vom Prozess der Identitätsfindung betroffen, da die Ausbildung eines kohärenten Selbst zu der zentralen Entwicklungsaufgabe in dieser Lebensphase gehört. Daher hat der Identitätsbegriff gerade in der Jugendforschung seine Tradition." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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