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Autor/inHasenbank-Kriegbaum, Jens
TitelUngewissheit in sportdidaktischer Theoriebildung - (k)ein Thema?
QuelleAus: Frei, Peter (Hrsg.); Körner, Swen (Hrsg.): Ungewissheit. Sportpädagogische Felder im Wandel. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 11.-13. Juni 2009 in Hildesheim. Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina (2010) S. 185-192Verfügbarkeit 
ReiheSchriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 200
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-88020-550-5
SchlagwörterLehrer; Lehrerausbildung; Lerninhalt; Lernziel; Unterrichtsmodell; Fachdidaktik; Sportpädagogik; Sportunterricht; Kontingenz; Situationsanalyse; Theorie; Theorie-Praxis-Beziehung
AbstractUngewissheit kann in pädagogischen Interaktionssituationen hinsichtlich der zu wählenden Handlungsstrategie und schließlich dem mutmaßlichen Ausgang als ein inhärentes Merkmal professioneller Praxis beschrieben werden. Sportdidaktik, die als zentrale Bezugsdisziplin und Berufswissenschaft aller Sportlehrer beschrieben wird, reklamiert als Theorie des Lehrens und Lernens den Anspruch, die Komplexität von Interaktionssituationen, in denen Sport als Erziehungsmittel eingesetzt wird, unter Berücksichtigung ihrer gesellschaftlichen und ggf. organisatorischen Bezüge zu erfassen und zu beschreiben. Darüber hinaus findet sich der Selbstanspruch didaktischer Theoriebildung, den Lehrenden hierdurch Angebote und Hilfen für die Planung, Organisation, Durchführung und Auswertung erziehender Interaktion zu offerieren. Angesichts dieser Auffassung von Sportdidaktik ließe sich erwarten, dass die ungewissheitserzeugenden Antinomien des Sportlehrerhandelns auch ein Gegenstand sportdidaktischer Theoriebildung sind. Obgleich dies vereinzelt thematisiert wird, herrscht unabhängig hiervon ein starker Glaube an die Erziehungsziele der großen Entwürfe vor. Versuche der Selbstrelativierung scheinen angesichts des viel beschworenen Legitimationsdrucks, dem sich das Fach Sport ausgesetzt sieht, nur bedingt anschlussfähig. Einer ebenso begrenzten Anschlussfähigkeit sehen sich jedoch auch die großen Entwürfe angesichts einer zunehmend operationalisierenden Schulsportforschung ausgesetzt. Die Operationalisierung mag verweisend auf ihre Grenzen kritisiert und an den großen Entwürfen mag festgehalten werden, jedoch vermag dies nicht darüber hinweg zu täuschen, dass die Frage, wie und ob die hochangesehenen Erziehungsziele erreicht werden können, unbeantwortet bleibt. Dass dies zugleich die Stärke und die Schwäche dieser Ansätze ist, wird im abschließenden Abschnitt des Beitrags dargelegt. Zuvor gilt es jedoch auf die Bedeutung des Technologiedefizits für das Erziehungssystem hinzuweisen und anschließend darzulegen, wie das Technologiedefizit des Erziehungssystems mit dem als Sportdidaktik bezeichneten Kommunikationszusammenhang in Verbindung zu bringen ist. Aus dem Text (geändert).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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