Effekte der sozialen Herkunft auf die Schulformwahl beim Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe.

Autor/inn/en	Ditton, Hartmut; Krüsken, Jan
Titel	Effekte der sozialen Herkunft auf die Schulformwahl beim Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe. Gefälligkeitsübersetzung: Effects of social background on the choice of school type during the transition from primary to secondary education.
Quelle	Aus: Neuenschwander, Markus P. (Hrsg.): Schulübergang und Selektion. Forschungsbefunde - Praxisbeispiele - Umsetzungsperspektiven. Zürich: Rüegger (2010) S. 35-59Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7253-0953-5
Schlagwörter	Entscheidung; Soziale Herkunft; Eltern; Schulwahl; Schulübergang; Beratung; Primarbereich; Sekundarbereich; Lehrer; Soziale Schicht; Institution; Bayern; Deutschland; Sachsen
Abstract	Mit den Daten einer Stichprobe aus Bayern und Sachsen werden die Übergänge von der Grundschule in die weiterführenden Schulen in Abhängigkeit von den Empfehlungen zum Schulübertritt durch die Lehrkräfte und dem Anmeldeverhalten der Eltern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der weitaus größte Teil der Eltern das Kind an der Schulform anmeldet, für die von der Lehrkraft eine Empfehlung ausgesprochen wurde. Anmeldung an eine höhere Schulform als die empfohlene nehmen eher Eltern der höheren sozialen Schichten vor, hinter der Empfehlung zurück bleiben eher Eltern der unteren Schichten. Bei den abweichenden Schulanmeldungen kommt den früheren Schulaspirationen der Eltern, ihrer Einschätzung zur Erfolgswahrscheinlichkeit auf den höheren Schulen sowie der Beratung durch die Lehrkraft eine besondere Bedeutung zu. Das damit deutlich werdende Zusammenspiel von institutionellen Regelungen und Entscheidungsverhalten der Eltern bietet Anlass, die in der Forschung zum Verlauf von Bildungskarrieren dominierende Ausrichtung an Rational Choice-Modellen kritisch zu hinterfragen. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/3