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Autor/inThomas, Stefan
TitelExklusion und Selbstbehauptung.
Wie junge Menschen Armut erleben.
Gefälligkeitsübersetzung: Exclusion and self-assertion. How young people experience poverty.
QuelleFrankfurt, Main: Campus Verl. (2010), 447 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheCampus Forschung. 946
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-593-39193-9
SchlagwörterSinn; Sozialer Raum; Handlung; Identifikation; Wahrnehmung; Familie; Handlungsorientierung; Armut; Segregation; Arbeitslosigkeit; Jugendgruppe; Jugendkultur; Alltag; Exklusion; Hochschulschrift; Lebenswelt; Repräsentation; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDas Ziel der Studie besteht darin, die elementaren Gestaltungsformen von Armut und Exklusion in der modernen Gesellschaft anhand einer Extremgruppierung der Armutspopulation, den jungen Menschen vom "Bahnhof Zoo", zu erforschen. Die Armutslage wird in ihrer lebensweltlichen Ausprägung so weit konkretisiert, dass sich daran die psychische Situation, wie diese vom Standpunkt und aus der Perspektive der betroffenen Jugendlichen als alltägliche Lebensrealität hervortritt, nachzeichnen lässt. In dem ersten Hauptteil wird die Lebenswelt in Hinblick auf die einzelnen Exklusionsdimensionen in ihrer den Individuen zugekehrten Bedeutungsstruktur untersucht. Nach einer hinführenden Skizzierung des Alltagslebens am "Bahnhof Zoo" wird in den einzelnen Kapiteln die Situation des sozialen Ausschlusses unter der Perspektive jeweils einer der für die Bahnhofswelt zentralen Ausgrenzungsformen dargestellt. In der Gesamtschau wird gezeigt, dass sich das Scheitern der jungen Menschen an der Individualintegration über die verschiedenen system- und sozialintegrativen Bereiche zum übergreifenden "Feld der Exklusion" verdichtet. Ein Ausweg aus der Zone des Ausschluss wird von den Bahnhofsgängern kaum noch gesehen. Daran schließt sich im zweiten Teil die Frage nach den subjektiven Sinnsetzungsformen an. In jeweils einem eigenen Kapitel wird entlang der Themen Orientierung, Identität und Selbstwert das Welt- und Selbstverhältnis der jungen Menschen herausgearbeitet. Durch das systematische Aufgreifen des subjektiven Erfahrungsstandpunktes wird verdeutlicht, wie Armut und Exklusion zur genuinen Lebenswirklichkeit der jungen Menschen werden. Im dritten Teil werden die Reaktions- und Verhaltensformen der jungen Menschen beleuchtet. Es wird gezeigt, dass schon die Motivationsgrundlage zur Ausführung einzelner Handlungen erodiert, um in einem zweiten Abschritt auf die Desorganisation übergreifender Handlungsstrukturen einzugehen, wie diese in der alltäglichen Lebensführung organisiert sind. Armut und Exklusion bewirken schließlich Resignation und Hilflosigkeit, sodass sich die soziale Ausgrenzung über Formen des Selbstausschlusses verstärkt und beschleunigt. Die Untersuchung schließt mit der Formulierung eines integrativen Armutsmodells ab, in dem die systematische Beziehung zwischen der sozialen und der psychischen Seite von Armuts- und Exklusionsprozessen herausgearbeitet wird. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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