Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Strohmeier, Klaus Peter |
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Titel | Durchschnitt ist nirgends. Segregation und die Gesundheit von Kindern in der Stadt. Gefälligkeitsübersetzung: Average is nowhere. Segregation and the health of children in the city. |
Quelle | Aus: Dahme, Heinz-Jürgen (Hrsg.): Systemanalyse als politische Reformstrategie. Festschrift für Dieter Grunow. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 318-334
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen 3; Tabellen 5 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-92013-9_20 |
Schlagwörter | Kind; Stadt; Gesundheit; Gesundheitsvorsorge; Gesundheitszustand; Kommunalpolitik; Lebensbedingungen; Segregation; Sozialbericht; Soziale Schicht; Randgruppe; Enquetebericht; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Der Bericht der Enquetekommission "Zukunft der Städte" im nordrhein-westfälischen Landtag (2005) hat gezeigt, dass in den Städten die soziale Segregation der Bevölkerung, d. h. die räumliche Trennung von Arm und Reich, die demographische Segregation, d. h. die räumliche Trennung von Menschen mit und ohne Kinder, zugenommen haben und dass die ethnische Segregation, also die räumliche Konzentration von Einwanderern in bestimmten Stadtvierteln, nicht abgenommen hat. Diese drei Segregationsdimensionen sind gegenwärtig hoch korreliert: Dort, wo die meisten Migranten leben, wohnen die meisten armen Leute und hier wachsen die meisten Kinder in den Städten auf. Der Autor thematisiert vor diesem Hintergrund die Integration von kommunaler Sozial- und Gesundheitsberichterstattung sowie die familialen und sozialräumlichen Determinanten der Kindergesundheit. Er stellt anschließend ein soziologisches Mehrebenenmodell kleinräumiger Unterschiede der Kindergesundheit vor. In einer Faktorenanalyse der Individualdaten der Schuleingangsuntersuchung einer Großstadt in Nordrhein-Westfalen, basierend auf dem Indikatorenkatalog des "Bielefelder Modells", das auch eine Reihe von Daten über den familialen Hintergrund und die soziale Lage der Schulanfänger erhebt, wurden hierzu vier Dimensionen der Kindergesundheit unterschieden: (1) Impfstatus, (2) Auffälligkeiten des Entwicklungsstandes/Förderbedarf, (3) Vorsorgemängel und (4) Probleme in der Lebensführung der Familien. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |