Bildungspolitik mit dem Ziel verbesserter Partizipation von armen Kindern.

Autor/in	Hammer, Veronika
Titel	Bildungspolitik mit dem Ziel verbesserter Partizipation von armen Kindern. Gefälligkeitsübersetzung: Educational policy with the objective of greater participation of poor children.
Quelle	Aus: Lutz, Ronald (Hrsg.): Wege aus der Kinderarmut. Gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen und sozialpädagogische Handlungsansätze. München: Juventa Verl. (2010) S. 22-39Verfügbarkeit
Reihe	Reihe Votum
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Partizipation; Bildungspolitik; Bildungsangebot; Kind; Handlungsorientierung; Armut; Kommunalpolitik; Soziale Gerechtigkeit; Deutschland
Abstract	Die Ursachen für die hohe soziale Selektivität, die insbesondere arme Kinder benachteiligt, liegen nach Meinung der Autorin in einem multidimensionalen Geflecht von sozialstrukturellen Bedingungen, institutionellen Einflüssen, Bildungsorientierungen und -motivationen in Familien und deren Netzwerken sowie in den Auslesemechanismen im Bildungssystem. Hinzu kommen die Besonderheiten milieuspezifischer Sozialisationsprozesse und eine deutliche Vernachlässigung der gesellschaftspolitischen Thematisierung von existierenden Bildungsungleichheiten angesichts des weit verbreiteten Aberglaubens an die Selbstheilkräfte, die durch den Ausbau der formellen Bildung, das heißt des bisherigen Schul- und Hochschulsystems, in Gang gesetzt werden sollen. Was kann also getan werden, um diese Multikomplexität der Ursachen von Unterversorgungen und Diskriminierungen im Blick zu behalten und Vorgehensweisen zu entwickeln, die armen Kindern zur Seite stehen, wenn es um mehr Bildungspartizipation geht? Die Autorin entwirft in ihrem Beitrag einen politischen Orientierungsrahmen zum Abbau von Kinderarmut für die kommunale Bildungspolitik und erörtert thesenartig die Perspektiven zu mehr Bildungsgerechtigkeit für arme Kinder. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/2