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Autor/inSandkötter, Stephan
TitelBildungsarmut in Deutschland.
Eine aktuelle Bestandsaufnahme.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational poverty in Germany. A current review.
QuelleAus: Sandkötter, Stephan (Hrsg.): Bildungsarmut in Deutschland und Brasilien. Frankfurt, Main: P. Lang (2010) S. 13-38Verfügbarkeit 
ReiheAktuelle Probleme moderner Gesellschaften. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Herkunft; Bildungspolitik; Eltern; Grundschule; Sekundarbereich; Schüler; Schülerin; Schulbildung; Armut; Humankapital; Sonderschule; Bestandsaufnahme; Selektion; Migrant; Deutschland
Abstract"Es gibt wenige Themen, die die sozialwissenschaftliche Forschung und die interessierte Öffentlichkeit in den letzten Jahren so beschäftigt haben wie Armut und Bildung. Im Ranking beliebter Themen ganz oben ist freilich Kinderarmut, sicherlich auch bedingt durch die mit der Arbeitslosengeld-Reform einhergehenden Reflexionen und Debatten. Ebenfalls einen Platz weit oben im Beliebtheitsranking nimmt das Megathema Bildung ein. Allerdings getreu der Unten- und Oben-Perspektive wird Armut als zu beobachtender und lamentierender Kollateralschaden einer global orientierten nationalen Gesellschaft gesehen, während Bildung zunehmend als Leittopos für die sogenannte Wissens- und Informationsgesellschaft fungiert und als systemimmanentes Synonym für Erfolg und individuellen Perspektivenreichtum gilt. Im vorliegenden Beitrag geht es zwar nicht um den einmaligen, allerdings doch seltenen Versuch, die Termini Bildung und Armut zum Neologismus Bildungsarmut zu verschmelzen und aus der Perspektive der Menschen, die in der gesellschaftlichen Hierarchie ganz unten stehen, den Circulus vitiosus der Interdependenz von Bildungsarmut, materieller Armut und individueller Perspektivenarmut zu analysieren. Um die angedeutete Interdependenz klar herausstellen zu können, konzentriere ich mich im Folgenden auf die Lebenssituationen und -perspektiven von Kindern und Jugendlichen, also der Gruppe, der auf jeden Fall das Schicksal, Transfergeldempfängerinnen des Staates zu werden, erspart bleiben sollte. Nach einer präzisen Analyse des Neologismus Bildungsarmut soll expliziert werden, warum das prekäre familiäre Umfeld als Humus für individuell aussichtsarmes Leben zu betrachten ist. Ferner muss akzentuiert werden, warum deutsche Hauptschülerinnen und junge Menschen mit Migrationshintergrund als Hauptrisikogruppen für Bildungsarmut anzusehen sind. Im letzten Teil des Artikels soll eine ernüchternde Analyse der individuellen Lebensperspektiven von bildungsarmen Menschen Anlass sein, darauf zu insistieren, dass die Bekämpfung von Bildungsarmut eine gesellschaftliche Aufgabe ist, aber nicht mehr nur mit punktuellen Beruhigungsmaßnahmen für die Mehrheitsgesellschaft vollzogen werden kann." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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