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Autor/inLüde, Rolf von
TitelNeue Governance der Wissenschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: New governance in science.
QuelleAus: Lüde, Rolf von (Hrsg.): Neue Wege der Hochschulgovernance. Symposium zum Hochschulmanagement an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Hamburg: Hamburg Univ. Press (2010) S. 9-21
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterSoziales System; Autonomie; Bildungspolitik; Selbstverwaltung; Systemtheorie; Länderkompetenz; Politische Steuerung; Reformpolitik; Betriebswirtschaft; Management; Marktorientierung; Wettbewerbsfähigkeit; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Hierarchie; Implementierung; Organisation; Politische Entscheidung; Theorie-Praxis-Beziehung; Deutschland
AbstractAuch deutsche Universitäten unterliegen, allerdings im internationalen Vergleich "verspätet", einem Prozess der Ökonomisierung. Der Beitrag zeigt, dass und wie sich das deutsche Universitäts- und Wissenschaftssystem derzeit von einem Selbstverwaltungsmodell in Richtung eines betriebswirtschaftlichen Managementmodells bewegt. Gekennzeichnet ist das Managementmodell durch höhere Konkurrenz, eine Stärkung der internen Hierarchie innerhalb der Universitäten, einer Schwächung des Kollegialitätsprinzips und einer verstärkten Außensteuerung gegenüber einer Detailsteuerung durch die Politik. Zielsetzung dieser Veränderungen ist neben einer Performanzverbesserung in Forschung und Lehre auch die Steigerung der internen Entscheidungseffizienz an den Hochschulen. Deutlichstes Kennzeichen hierfür ist das sogenannte "New Public Management" (NPM), das sich seit Anfang der 80er-Jahre auf der Ebene des Reformdiskurses dominant positionieren konnte. Ein wichtiger Baustein dieses Konzeptes ist die Übertragung von Governance-Mechanismen und Managementmethoden der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Sektor. Der Autor zeigt weiterhin, das weite Teile der wissenschaftlichen Literatur nach wie vor von einem homogenen deutschen Universitätssystem und von einer problemlosen Umsetzung allgemeiner Zielvorstellungen in ein konkretes, den gesetzlichen Vorgaben folgendem Regelwerk ausgehen, wobei die tatsächliche Umsetzung dieser Ziele wenig beachtet wird. An einer solchen problemlosen Umsetzung wird gezweifelt. Wird den Landesregierungen unterstellt, dass sie mit den Hochschulreformen zumindest eine ähnlich gelagerte Zielorientierung verfolgen, sprechen die differenzierten gesetzlichen Regelungen gerade gegen die Annahme einer einfachen Umsetzung. Auch in der Politik ist der Unterschied zwischen "talk" - der Autor verweist hier auf die Hochglanzbroschüren zu den Universitätsreformen der Bundesländer - und "action", gemeint sind die Regelungen der Landeshochschulgesetze, in den Blick der Analyse zu nehmen. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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