Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weiß, Edgar |
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Titel | Grundlagen kritischer Theorie. Gefälligkeitsübersetzung: Principles of critical theory. |
Quelle | Aus: Lösch, Bettina (Hrsg.): Kritische politische Bildung. Ein Handbuch. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2010) S. 77-88 |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 54 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Frankfurter Schule; Forschungsmethode; Rezeption; Geschichtsphilosophie; Dialektik; Kritische Theorie; Materialismus; Gesellschaftskritik; Studentenbewegung; Soziologie; Theorie; Adorno, Theodor W.; Horkheimer, Max |
Abstract | Der Begriff "Kritische Theorie", für den auch die Bezeichnung "Frankfurter Schule" üblich geworden ist, ist hauptsächlich durch die Studentenbewegung der späten I960er Jahre bekannt geworden, die dieser Theorie wesentliche Impulse verdankte, zu ihr aber ein insgesamt ambivalentes Verhältnis hatte. Insbesondere seit der "zweiten Generation" der Kritischen Theorie, in der teilweise die Selbstkennzeichnung "Neo- Frankfurter Schule" in Anspruch genommen wird, haben sich verstärkt verschiedene, durch Jürgen Habermas, Ludwig von Friedeburg, Alfred Schmidt, Oskar Negt, Herbert Schnädelbach u. a. bestimmte Ausprägungen der Kritischen Theorie herausgebildet, deren Gestaltungsformen sich in den nachfolgenden Generationen weiter diversifiziert haben. Inzwischen zeigt die weit verzweigte Wirkungsgeschichte, dass die Repräsentanz kritisch-theoretischer Positionen längst nicht mehr unmittelbar an das Frankfurter Institut für Sozialforschung gebunden sein muss. Der Autor zeichnet in seinem Beitrag die Entwicklung vom "interdisziplinären Materialismus" zum geschichtsphilosophisch begründeten Negativismus nach und diskutiert neue Grundlagen und Perspektiven der Kritischen Theorie. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |