Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Döbert, Hans |
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Titel | Bildungsberichte als Steuerungsinstrument. Reichen die Daten zur Steuerung aus? |
Quelle | Aus: Schaal, Bernd (Hrsg.); Huber, Franz (Hrsg.): Qualitätssicherung im Bildungswesen. Auftrag und Anspruch der bayerischen Qualitätsagentur; eine Publikation des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB). Münster u.a.: Waxmann (2010) S. 39-54
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-2276-0; 978-3-8309-2276-6 |
Schlagwörter | Bildungsprozess; Bildungsforschung; Bildungsmonitoring; Empirische Forschung; Bildungschance; Bildungssystem; Bildungspolitik; Beratung; Indikator; Datenanalyse; Steuerung; Bildungsindikator; Bildungsbericht; Entwicklung; Theorie; Deutschland |
Abstract | [Der Autor] erörtert... grundlegende Fragen zur Steuerung im Bildungswesen. In einem ersten Abschnitt widmet er sich der Frage "Was ist Steuerung im Bildungswesen und wie hat sich das Steuerungsverständnis in letzter Zeit weiterentwickelt?" Er stellt unter anderem dar, dass Input-Steuerung alleine eine Zielerreichung nicht gewährleisten kann. Vielmehr ist Steuerung auf die Ergebnisse und die zugrunde liegenden Prozesse im Bildungswesen auszurichten. Der Autor diskutiert die Frage welche Möglichkeiten und welche Grenzen Bildungsberichte für die Steuerung des Bildungswesens bieten. Dabei verdeutlicht er, dass Bildungsberichterstattung einen Teil eines umfassenden Systemmonitorings darstellt, das seinerseits die Grundlage für Entscheidungen bei der Systemsteuerung bildet. Bildungsberichterstattung ist Teil eines übergreifenden Bildungsmonitorings. Sie schafft Transparenz und ist gegenüber der Öffentlichkeit zu solcher verpflichtet. Bildungsberichterstattung fragt nach der Erreichung von Zielen auch im Zusammenhang mit Bildungsergebnissen, ihren Erträgen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Bildungsberichterstattung ist beschreibend; sie kann keine Ursachen klären. Hierzu muss bei der Steuerung von Bildungssystemen auf die empirische Bildungsforschung mit längsschnittlichen und experimentellen Untersuchungsdesigns zurückgriffen werden. Bildungsberichterstattung kann aber Handlungs- oder Problemfelder beschreiben und somit Bedarfe für die Bildungsforschung kenntlich machen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/4 |