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Autor/inFaulstich-Wieland, Hannelore
TitelSchule als gemeinsame Alltagswelt für Mädchen und Jungen.
QuelleAus: Brake, Anna (Hrsg.); Bremer, Helmut (Hrsg.): Alltagswelt Schule. Die soziale Herstellung schulischer Wirklichkeiten. Weinheim u.a.: Juventa (2010) S. 45-65Verfügbarkeit 
ReiheBildungssoziologische Beiträge
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1586-3; 978-3-7799-1586-7
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Junge; Geschlechterbeziehung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Koedukation; Schule; Schulklasse; Interaktion; Mädchen; Österreich
AbstractDie Autorin greift mit der Koedukationsdebatte gewissermaßen einen Dauerbrenner in der Schul- und Unterrichtsforschung auf und fragt in ihrem Beitrag danach, inwiefern die Schule überhaupt eine gemeinsame Alltagswelt für Mädchen und Jungen darstellt bzw. darstellen soll. Sie arbeitet die These heraus, dass die Geschlechtertrennung im Schulalltag Ergebnis sozialer Prozesse ist und in besonderer Weise vom Handeln der Lehrkräfte abhängt. Gestützt auf die ethnographische Analyse von schulischen Interaktionen kann sie verdeutlichen, dass Geschlechtertrennungen zum Teil dadurch entstehen, dass Lehrkräfte die Geschlechterfrage selbst thematisieren und ins Bewusstsein der SchülerInnen rücken. Solche "Dramatisierungen" (Goffman) sind oft nicht intendiert und beruhen auf eigenen latenten Vorstellungen zum Geschlechterverhältnis. Im Ergebnis werden dadurch Geschlechtsunterschiede konstruiert und reproduziert, indem das Trennende betont wird, nicht aber das Gemeinsame. Gerade diese sozial konstruierten Geschlechtergrenzen erscheinen dabei als quasi selbstverständlich und erschweren es daher den Kindern (heute vor allem Jungen), über die Geschlechtergrenzen hinweg zu agieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/4
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