Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enZaborowski, Katrin U.; Breidenstein, Georg
Titel"Geh lieber nicht hin! - Bleib lieber hier."
Eine Fallstudie zu Selektion und Haltekräften an der Hauptschule.
QuelleAus: Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Rabe-Kleberg, Ursula (Hrsg.); Kramer, Rolf-Torsten (Hrsg.); Budde, Jürgen (Hrsg.): Bildungsungleichheit revisited. Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 127-144
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheStudien zur Schul- und Bildungsforschung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-16672-7; 978-3-531-16672-8
DOI10.1007/978-3-531-92201-0_7
SchlagwörterBeobachtung; Fallstudie; Bildungschance; Urteil; Gegliedertes Schulsystem; Schulform; Hauptschule; Realschule; Lehrer; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schulnote; Zeugnis; Ungleichheit; Auslese; Empfehlung; Deutschland; Niedersachsen
AbstractDie Autoren knüpfen mit ihrem Beitrag an die durch die PISA-Studie ausgelöste Diskussion zur Dreigliedrigkeit des bundesdeutschen Bildungssystems an und gehen mit einer ethnographischen Detailstudie der Frage nach, welchen Niederschlag Selektionsmechanismen dieser Dreigliedrigkeit auf der Ebene immanenter Strukturprobleme für die Schulform der Hauptschule als "Restschule" finden. Anhand der Analyse eines Beobachtungsprotokolls der ersten Zeugnisausgabe an einer Hauptschule nach dem Übergang von der Grundschule kann nicht nur herausgearbeitet werden, wie die Hauptschule um eine neue Sinnbestimmung der schulischen Leistungsbewertung ringt, sondern auch, dass in den problematischen und teilweise widersprüchlichen Sinnbezügen mit einem Rückzug hinter Verfahrensregeln einem Vormarsch der bürokratischen Rationalität Vorschub geleistet wird. Diese wachsende Bedeutung von Verfahren und verwaltungstechnischen Regeln erweist sich aber wiederum nur als weiterer Schleier, dessen Durchdringung die eigentliche Strukturproblematik der Hauptschule in ihrer Stellung in der Dreigliedrigkeit widerspiegelt: mit der Anerkennung und Förderung individueller schulischer Leistungen droht die Hauptschule sich des noch verbliebenen sozialen Kapitals (quasi ihrer letzten Träger und Bürgen des schulischen Leistungsprinzips) zu berauben, weil diese zum Wechsel auf andere Schulformen aufgefordert werden. Gegen die pädagogische Intention entwickelt die Hauptschule zur Bearbeitung dieses Strukturproblems besondere Haltekräfte, die eine schulische Mobilität "nach oben" erschweren oder gar verhindern. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: