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Autor/inn/enKramer, Rolf-Torsten; Helsper, Werner
TitelKulturelle Passung und Bildungsungleichheit.
Potenziale einer an Bourdieu orientierten Analyse der Bildungsungleichheit.
Gefälligkeitsübersetzung: Cultural adaptation and educational inequality - potential of an analysis of educational inequality based on Bourdieu.
QuelleAus: Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Rabe-Kleberg, Ursula (Hrsg.); Kramer, Rolf-Torsten (Hrsg.); Budde, Jürgen (Hrsg.): Bildungsungleichheit revisited. Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 103-125
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheStudien zur Schul- und Bildungsforschung. 30
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-16672-7; 978-3-531-16672-8
DOI10.1007/978-3-531-92201-0_6
SchlagwörterBildung; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Längsschnittuntersuchung; Bildungsbeteiligung; Soziales Milieu; Bildungsbiografie; Soziale Herkunft; Familie; Schule; Sekundarstufe I; Ungleichheit; Theorie; Bourdieu, Pierre; Deutschland
AbstractDie Autoren gehen der Frage nach, welchen Erkenntnisgewinn eine (Wieder-)Aufnahme der theoretischen Perspektiven Pierre Bourdieus für die empirische Bildungsforschung bei der Analyse der Entstehung von Bildungsungleichheiten haben kann. Dabei greifen sie eine bereits frühzeitig von Bourdieu entwickelte These der "kulturellen Passung" zwischen einem primären familial vermittelten Habitus und dem schulischen sekundär geforderten Habitus auf und prüfen, inwieweit dieses Konzept in exemplarisch ausgewählten Studien berücksichtigt wurde. Während für die PISA-Studien eine reduzierte und zunehmend geminderte Bezugnahme auf Bourdieu erkennbar ist, weisen Studien von Grundmann, Büchner und Brake oder Kalthoff auf die Erklärungspotenziale Bourdieu'scher Perspektiven hin. In zwei eigenen Studien stellen die Autoren den Ertrag des Konzeptes der "kulturellen Passung" vor, an das angeschlossen und das zugleich weiterentwickelt und ausdifferenziert wird. So kann erstens gezeigt werden, dass Einzelschulen jeweils spezifische Milieu-Anknüpfungen und -abstoßungen ausbilden und damit einen schulkulturell differierenden sekundären schulischen Habitus abfordern, der im Entwurf des idealen Schülers rekonstruiert werden kann. Zweitens wird über Ergebnisse einer Längsschnittstudie herausgearbeitet, dass im Verlauf der Schullaufbahn Frühformen des kindlich repräsentierten Bildungshabitus in Abhängigkeit von der Passung zur jeweils besuchten Schule gefestigt oder irritiert werden und teilweise unter ausgeprägten bis starken Transformationsdruck geraten können. Der Beitrag schließt mit Perspektiven, die an Bourdieu anschließen und von der empirischen Bildungsforschung bei der Analyse der Herstellung von Bildungsungleichheiten zukünftig stärker aufgegriffen werden können. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/2
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