Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Baros, Wassilios (Hrsg.); Hamburger, Franz (Hrsg.); Mecheril, Paul (Hrsg.); Auernheimer, Georg (gefeierte Person) |
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Titel | Zwischen Praxis, Politik und Wissenschaft. Die vielfältigen Referenzen interkultureller Bildung. Georg Auernheimer zum 70. Geburtstag gewidmet. |
Quelle | Berlin: Regener (2010), 274 S. |
Reihe | Migrationsforschung. 3 |
Beigaben | Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-936014-23-X; 978-3-936014-23-5 |
Schlagwörter | Bildung; Demokratische Bildung; Kultur; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Sozialraum; Stereotyp; Entfremdung; Bildungsbiografie; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Soziale Herkunft; Jugendzeitschrift; Kind; Schule; Übergang; Hauptschule; Schüler; Interkulturelle Bildung; Geschlecht; Stadt; Fremdheit; Gerechtigkeit; Migration; Migrationshintergrund; Politik; Humankapital; Ausbildung; Berufsausbildung; Beschäftigung; Wissenschaftsdisziplin; Benachteiligung; Diskurs; Heterogenität; Integration; Konzeption; Europäische Union; Jugendlicher; Migrant; Türke; Deutschland |
Abstract | Zwischen der Gefahr der Festlegung auf Identitätspositionen und dem Elend der Missachtung von individueller und kollektiver Geschichte und Kultur ist das Problemfeld der Interkulturellen Pädagogik angesiedelt. In diesem Feld begrifflich-theoretische Einsichten zu entwickeln, die die Grundlage für die Zurückweisung politischer Einseitigkeit einerseits, die andererseits einen Beitrag dazu leisten, pädagogische Handlungsperspektiven unter schwierigen migrationsgesellschaftlichen Bedingungen aufzuklären, vielleicht sogar zu orientieren, kann als Anliegen der Interkulturellen Pädagogik verstanden werden. In seiner Konzeption versteht sich das vorliegende Buch in der Denktradition Georg Auernheimers, der "den Ort" und "die Orte" der Interkulturellen Pädagogik immer im Spannungsfeld zwischen Politik, Praxis und Wissenschaft markierte, reflektierte und zu beleuchten wusste. Der Band kann als Aufgreifen, Inspektion und Fortführung seiner Arbeiten verstanden werden. Die einzelnen Beiträge werden der Herausforderung für Theorie- und Praxisreflexion innerhalb der Interkulturellen Pädagogik gerecht: Sie fokussieren fachwissenschaftliche Diskurse, Handlungsansätze und entsprechende Konzepte sowie Aspekte der konkreten pädagogischen Praxis und hinterfragen dabei kritisch die verschiedenen Konzepten inhärente Defizitorientierung. So wird aus unterschiedlichen Perspektiven ein Beitrag zur selbstreflexiven Vergewisserung der pädagogischen Disziplin in Bezug auf die bisherigen pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Reaktionen auf die Migrationstatsache geleistet, die die Vielfalt der Ansätze und Perspektiven der Interkulturellen Pädagogik kritisch würdigen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/4 |