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Autor/inn/enBellmann, Lutz; Stegmaier, Jens; Kohlrausch, Bettina; Walden, Günter; Clement, Ute; Vanselow, Achim; Bienzeisler, Bernd; Hermann, Sibylle; Beermann, Beate
InstitutionFriedrich-Ebert-Stiftung / Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
TitelPerspektiven der Erwerbsarbeit.
Facharbeit in Deutschland. Dokumentation der Expertengespräche Arbeitskreis Arbeit und Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung.
QuelleBonn (2010), 80 S.; 466 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheWISO Diskurs
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISBN978-3-86872-344-1
SchlagwörterÜbergang; Arbeitsanforderung; Arbeitsbedingungen; Autoindustrie; Erwerbstätigkeit; Ausbildung; Berufsausbildung; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Qualifikation; Qualifizierung; Dienstleistungsbereich; Facharbeiter; Fachkraft; Betrieb
Abstract"In Deutschland hat die Facharbeit einen zentralen Stellenwert. Aktuell und auch in Zukunft werden - nach Ansicht vieler Expertinnen und Experten - Tätigkeiten, die eine anerkannte berufliche Ausbildung voraussetzen, den Kernbereich der Erwerbsarbeit in Deutschland bilden. Die gegenwärtige Debatte um Facharbeit ist häufig verengt auf die Frage, welche Strategien geeignet sind, die drohende Fachkräftelücke zu schließen und den zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu decken. Oftmals wird dabei außer Acht gelassen, wie sich die Anforderungen an die Fachkräfte und die Bedingungen ihres Einsatzes wandeln. Facharbeit gilt als zentraler Bestandteil des deutschen Produktionsmodells und als entscheidender wirtschaftlicher Standortvorteil. Ihre wichtigsten Merkmale sind fundiertes Fachwissen, gepaart mit hoher Motivation und Arbeitsmoral sowie erfahrungsbasiertem Problemlösungsverhalten. Dieses bildet ein spezifisches Muster von Kompetenzen und Arbeitstugenden. Der Erfolg deutscher Unternehmen und ihr Wettbewerbsvorteil gegenüber ausländischen Konkurrenten beruhen auf einer Konstellation aus facharbeiter basierter Produktion, qualitativ hochwertigen und innovativen Produkten/Dienstleistungen sowie einer hohen Anpassungsfähigkeit der Produktionsabläufe und Betriebsstrukturen und nicht in erster Linie auf Kostenvorteilen. Im Projekt 'Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland' greifen wir diese Entwicklungen auf. Wir beleuchten die aktuelle Situation der Facharbeit, die Veränderungen und darin liegende Risiken und Chancen und loten Gestaltungsbedarfe und Handlungsmöglichkeiten aus.1 Dabei steht die Frage im Zentrum, ob es weiterhin eine Schnittmenge von Interessen der Beschäftigten, Unternehmen, Gewerkschaften und der Politik für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Facharbeit gibt. Die Frage ist offen und die Konturen eines zukünftigen Leitbilds von Facharbeit sind derzeit noch nicht zu erkennen. Aus unserer Sicht gibt es gute Gründe für eine zukunftsorientierte 'gute' Facharbeit. Neben ökonomischen Argumenten lassen sich auch gesellschafts- und sozialpolitische Aspekte nennen: Facharbeit bietet nicht nur die Voraussetzung für eine auf Innovationen und Nachhaltigkeit ausgerichtete Wirtschaftsentwicklung, sondern auch für gesellschaftlichen Wohlstand und Teilhabe. Im Jahr 2009 haben wir im Projekt Fachgespräche mit GewerkschafterInnen, PolitikerInnen und WissenschaftlerInnen durchgeführt. Dabei wurden unterschiedliche Facetten des Themas aufgegriffen und diskutiert. Im Mittelpunkt standen die Themen 'Zugänge, Ausbildung und Qualifi kationsanforderungen' sowie 'Beschäftigungsformen, Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen'." (Autorenreferat, IAB-Doku) Lutz Bellmann, Jens Stegmaier: Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland (7-19); Bettina Kohlrausch: Warum nichts bleibt, wie es war - Zugänge und Übergangsprozesse zur Facharbeit im Wandel (20-28); Günter Walden: Zukunft der Facharbeit - Ausbildung und Qualifikationsentwicklung im Dienstleistugnsbereich (29-39); Ute Clement: Produktionssysteme & Facharbeit in der Autoindustrie (40-49); Achim Vanselow: Flexibel, modern, prekär - wohin geht die Facharbeit? (50-54); Bernd Bienzeisler, Sibylle Hermann: Zurück in die Zukunft mit "Dienstleistungsfacharbeit?" (55-67); Beate Beermann: Entwicklung der Arbeitsbedinungen vor dem Hintergrund betrieblicher Restrukturierung Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (68-79).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2010/4
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