Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Norwig, Kerstin; Petsch, Cordula; Nickolaus, Reinhold |
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Titel | Berufsfachliche Kompetenzen von Auszubildenden des Zimmererhandwerks. Untersuchung der Kompetenzstruktur und zentraler Bedingungsfaktoren. |
Quelle | In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 113 (2017) 4, S. 637-667Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2875 |
Schlagwörter | Kompetenz; Problemlösen; Fachkompetenz; Bauberuf; Zimmerhandwerk; Modell |
Abstract | "Der vorliegende Beitrag fokussiert auf die berufsfachlichen Kompetenzen von Auszubildenden des Zimmererhandwerks, die im Rahmen zweier aufeinander aufbauender Forschungsprojekte (DFG Ni 606 7-1 sowie DFG Ni 606 7-2) untersucht wurden. Es werden Ergebnisse zu zwei Fragestellungen aus diesen Studien vorgestellt: (1) Welche berufsfachlichen Kompetenzstrukturen lassen sich zum Ende der Ausbildung identifizieren und (2) welche Bedeutung kommt verschiedenen potentiellen Prädiktoren für die Entwicklung der berufsfachlichen Kompetenzen zu. Zur Untersuchung dieser Fragestellungen wurden ein Längsschnitt über die gesamte Ausbildungsspanne (N = 129) und eine ergänzende Querschnittserhebung unter Einbezug eines zweiten Bundeslandes (N = 445) realisiert. Die Erfassung der berufsfachlichen Kompetenzen erfolgte mittels selbst entwickelter Papier- und Bleistifttests, die im Rückgriff auf latent trait bzw. itemresponse-theoretische Vorstellungen ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zur Kompetenzstruktur am Ende der Ausbildung bestätigen bezogen auf das berufsfachliche Wissen die bereits am Ende der berufsfeldübergreifend angelegten Berufsgrundbildung identifizierte Struktur, die die klassische, vor der Einführung des Lernfeldunterrichts auch curricular verankerte Fachstruktur (Fachkunde, Fachzeichnen, Fachrechnen) widerspiegelt. Als prädiktiv für das berufsfachliche Problemlösen am Ende der Ausbildung erweisen sich u. a. die curricularen Schwerpunktsetzungen aus der Sicht der Auszubildenden, das Unterrichtserleben der Auszubildenden und die Testmotivation. Das ebenfall prädiktiv werdende berufsfachliche Problemlösen am Ende des ersten Ausbildungsjahres erreicht in der Grundstufe Bautechnik eine geringere Effektstärke als in Berufen, in welchen das erste Ausbildungsjahr bereits stärker berufsbezogen gestaltet wird." (Autorenreferat; BIBB-Doku). "The following chapter focuses on the professional competencies of carpenter apprentices. Its main objectives are (1) to examine the dimensional structure of the apprentices' professional competence at the end of their training and (2) to evaluate the contribution of several potential predictors to their professional competence development. For this purpose, empirical data from two successive studies (DFG Ni 606 7-1 and DFG Ni 606 7-2) were analysed. Two samples were included in the analyses, a longitudinal sample covering the entire apprenticeship (N = 129) and a cross-sectional sample drawing on data from apprentices of two federal states at the end of their training (N = 445). The apprentices' professional competencies were measured with paper-and-pencil tests; the cognitive data was scaled according to latent-trait and item response theory (IRT) models. Regarding professional knowledge results confirm a three-dimensional competence structure (technical drawing, technical mathematics, technical knowledge). Based on cross-sectional data, explanatory models show the predictive power of curricular content (as described by the apprentices), the apprentices' competence-related experiences during class and test motivation for professional problem-solving. Longitudinal data point to the predictive power of professional competence measures at the end of the first year of training, albeit at a lower level than when compared to study results of other occupations. (authors' abstract; BIBB-Doku). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2018/3 |