Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Rosner, Rita; Eberle-Sejari, Rima; Ganser, Helene G.; Goldbeck, Lutz; Hagl, Maria |
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Titel | Evaluation eines migrationsspezifischen Angebots im Case Management von Kindern und Jugendlichen mit Therapiebedarf nach Misshandlung, Missbrauch oder Vernachlässigung. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 26 (2017) 4, S. 240-250Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000237 |
Schlagwörter | Kindesmisshandlung; Kindesvernachlässigung; Beratung; Kindesmisshandlung; Lektüre; Psychopathologie; Psychotherapie; Training; Interkulturelle Kompetenz; Betreuung; Kindesvernachlässigung; Beratung; Beratungsmethode; Interkulturelle Kompetenz; Multikulturalität; Lektüre; Psychopathologie; Psychotherapie; Programmevaluation; Training; Betreuung; Soziale Arbeit |
Abstract | Für Kinder und Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund ist der Zugang zu evidenzbasierter Psychotherapie möglicherweise erschwert. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen einer randomisierten und kontrollierten Multicenter-Studie zur Evaluation eines Case Management-Ansatzes für Kinder und Jugendliche zwischen vier und 17 Jahren, die nach Misshandlung, sexuellem Missbrauch oder Vernachlässigung eine psychische Störung entwickelt haben, zum Zeitpunkt der Projektmitte die beteiligten Case Manager zusätzlich hinsichtlich kultur- und migrationsspezifischer Aspekte geschult und in ihrer Arbeit mit Migrantenfamilien durch Informationsmaterialen und Diagnostikunterlagen in drei Fremdsprachen sowie die Finanzierung von Dolmetschern unterstützt. Dadurch sollte eine schnellere Vermittlung in evidenzbasierte Psychotherapie erreicht werden. Obwohl 15 der 60 Familien in der Interventionsstudie Familien mit Migrationshintergrund waren und somit die anvisierte Zielgruppe erreicht wurde, waren die Fallzahlen im Case Management-Arm mit sieben vor der migrationsspezifischen Schulung und acht danach zu gering, um einen klinischen Nutzen der Maßnahmen im Sinne einer besseren Versorgung nachweisen zu können. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2018/2 |