Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Howahl, Stephani |
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Titel | Tanzpraktische Qualitäten von Teilhabe in Vermittlungskontexten. Nachtanzen und/oder selbst erfinden. |
Quelle | Aus: Quinten, Susanne (Hrsg.); Rosenberg-Ahlhaus, Christiana (Hrsg.): Tanz - Diversität - Inklusion. Jahrbuch TanzForschung 2018. Konferenzschrift, 2017, Dortmund. Bielefeld: Transcript-Verl. (2017) S. 97-109
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8376-4330-1; 978-3-8376-4330-5 |
URN | urn:nbn:de:101:1-2020061516091615309219 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Kind; Tanzen; Migration; Tanzerziehung; Tanz; Tanzpädagogik; Integration; Jugendlicher |
Abstract | Qualität in tanzpädagogischen Kontexten ist ein relativer Begriff. Er steht in Bezug zu den "Anforderungen, die von unterschiedlichen Seiten und aus unterschiedlichen Perspektiven gestellt werden" (Klinge 2006: 59). Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gibt Teilhabegerech-tigkeit als eine Qualitätsdimension vor: "Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit" (Art. 2.1) und "niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat oder Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." (Art. 3.3) Tanzangebote in staatlichen Bildungseinrichtungen sind dem im Grundgesetz formulierten Qualitätsanspruch verpflichtet. In Zeiten der Inklusion und sogenannter Flüchtlingskrise legitimieren sich auch außerschulische Tanzprojekte zunehmend über ihr Potenzial zur Teilhabeförderung. Teilhabe im Tanz ist differenziert zu betrachten (Quinten 2017). Mit gängigen quantitativen Forschungsmethoden ist festzustellen, wie viele Angebote für tendenziell benachteiligte Gruppen wie Lernende mit besonderem Förderbedarf, Jungen und Mädchen, Kinder und Jugendliche mit sozialer, finanzieller oder bildungsbedingter Risikolage, mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung existieren und ob sie von der genannten Zielgruppe besucht werden. Aus tanzpädagogischer Sicht interessieren neben Projekt- und Teilnehmerzahlen Qualitäten von konkreten tanzpraktischen Begegnungen. (Einleitung). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2021/2 |