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Autor/inRöhm, Alexander
TitelStigmatisierung und Entstigmatisierung von Menschen mit Behinderungen: Einfluss unterschiedlicher medialer Darstellungen auf Einstellungen und Handlungsintentionen.
QuelleDortmund: Universitätsbibliothek Dortmund (2017), XI, 243 S.
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Dissertation, Technische Universität Dortmund, 2017.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17877/DE290R-18180
URNurn:nbn:de:101:1-20171113789
SchlagwörterEinstellung (Psy); Inklusion; Stigmatisierung; Dissertation; Behinderung
AbstractStigmatisierungen führen für Menschen mit Behinderungen zu eingeschränkter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Insbesondere Massenmedien tragen zu Einstellungen über diese Personengruppe bei. Unklar ist allerdings, welche Merkmale der Darstellungen sowie der Rezipierenden diese Prozesse beeinflussen. Die vorliegende Arbeit geht daher anhand von vier Studien dem Einfluss unterschiedlicher medialer Darstellungen von Menschen mit Behinderungen auf stigmabezogene Einstellungen sowie Handlungsintentionen der Befragten nach: Studie 1 (N = 51) untersuchte in einem Quasi-Experiment mit Kontrollgruppe die Wirkung eines Filmporträts von Schizophrenie. Es zeigte sich, dass der Film zwar keinen Unterschied zwischen den Gruppen produzierte, die Effekte auf stigmabezogene Einstellungsänderungen jedoch über das ausgelöste Unterhaltungserleben der Zuschauenden mediiert wurden. Studie 2 (N = 416) bestätigte in einem randomisierten 3×2×2×2 Online-Experiment Priming-Effekte verschiedener stigmatisierungsrelevanter Merkmale (Behinderung, Verhaltensauffälligkeit, Herkunft und Geschlecht) in Fallvignetten von Schulkindern auf Unterschiede in den Einstellungen und Handlungsintentionen Lehramtsstudierender. In Studie 3 (N = 562) lasen die Teilnehmenden eines voll-faktoriellen 3×9×2 Online-Experiments ein Zeitschriftenporträt einer Person mit Behinderung, das hinsichtlich des Framings der Geschichte, der Art der Behinderung und des Geschlechts manipuliert war. Ein entstigmatisierender Effekt eines positiven Framings zeigte sich nur bei männlichen Probanden. Ferner zeigte sich ein indirekter Einfluss der Empathie auf die geschlechtsspezifischeWirkung der Botschaften. Psychische Behinderungen riefen zudem signifikant mehr soziale Distanz hervor als Darstellungen anderer Behinderungen. Ein randomisiertes 2×2×2×2 Experiment in Studie 4 (N = 500) untersuchte den Einfluss sozialer Vergleichsprozesse der Rezipierenden mit visuellen Porträts in Zeitschriftencovern. Vor allem eine Übereinstimmung zwischen Porträts und Rezipierenden hinsichtlich des sozialen Status erwies sich als bedeutsam für Entstigmatisierungen. Eine höhere Stigmatisierung von psychischen gegenüber körperlichen Behinderungen konnte zum Teil auf Unterschiede in der ausgelösten Aufmerksamkeit und Empathie zurückgeführt werden. Die Ergebnisse der Studien zeichnen ein komplexes Bild der Wirkung unterschiedlicher medialer Darstellungen von Menschen mit Behinderungen auf Einstellungen und Handlungsintentionen des Publikums, da schon Änderungen einzelner Merkmale der Darstellungen stigmatisierende oder entstigmatisierende Effekte hervorrufen können. In den Studien 2 bis 4 trat zudem das Geschlecht der Rezipierenden als entscheidender Einflussfaktor hervor. Implikationen für entstigmatisierende Interventionen sowie nicht-stigmatisierende Darstellungen in Massenmedien werden diskutiert. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2018/2
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