Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Helm, Christoph |
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Titel | Wie wirkt das fachdidaktische Wissen von Rechnungswesenlehrkräften auf die Entwicklung der fachlichen Schülerkompetenzen? |
Quelle | Aus: McElvany, Nele (Hrsg.); Bos, Wilfried (Hrsg.); Holtappels, Heinz Günter (Hrsg.); Hasselhorn, Johannes (Hrsg.); Ohle, Annika (Hrsg.): Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse. Aktuelle Befunde und Perspektiven für die Empirische Bildungsforschung. Münster; New York: Waxmann (2017) S. [75]-86
PDF als Volltext |
Reihe | Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung. 2 |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-3582-X; 978-3-8309-3582-7 |
Schlagwörter | Statistisches Modell; Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Strukturgleichungsmodell; Kognitiver Prozess; Testverfahren; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Schuljahr 11; Fachlehrer; Fachwissen; Schülerleistung; Lehr-Lern-Prozess; Fachdidaktik; Unterrichtsfach; Rechnungswesen; Berufsbildendes Schulwesen; Wirkung; Österreich |
Abstract | Die vorgestellte Studie untersucht im vierjährigen Längsschnitt, ob das fachdidaktische Wissen von Rechnungswesenlehrkräften im Zusammenhang mit der Unterrichtsgestaltung, dem Schülerlernen und der Entwicklung der Schülerleistungen steht. Die international für allgemeinbildende Domänen bereits gut untersuchten Annahmen, dass (1) Lehrpersonen mit höherem fachdidaktischen Wissen häufiger kognitiv aktivierende Lernaufgaben einsetzen und (2) dadurch Schüler/innen elaborierter lernen, was (3) zu besseren Leistungsentwicklungen führt, werden im vorliegenden Beitrag in der berufsbildenden Domäne Rechnungswesen untersucht. Da das Fach Rechnungswesen - im Gegensatz zu allgemeinbildenden Fächern - zentral für die Vermittlung und für das Verständnis ökonomischer Prozesse ist, ist die Erforschung dieser Zusammenhänge wichtig, um die für diese Domäne spezifischen Lehr-Lernprozesse besser zu verstehen. Zur Prüfung der Hypothesen wurde mittels Mehrebenenstrukturgleichungsmodellierung ein längsschnittliches Wirkmodel auf Basis von Schülerdaten (n = 646) aus 24 Klassen der 9.-11. Schulstufe geschätzt. Zwar kann die beschriebene Wirkungskette bestätigt werden, allerdings sagt das elaborierte Schülerlernen lediglich die Leistungsentwicklung in der 9. Schulstufe vorher, nicht jedoch jene der darauffolgenden drei Schuljahre. Die Analysen werfen die Frage auf, inwiefern (1) kognitive Aktivierung überhaupt Teil des tradierten Unterrichts im Fach Rechnungswesen ist und (2) weshalb das Lehrerwissen im Fach Rechnungswesen nur bedingt im Zusammenhang mit der kognitiven Aktivierung im Unterricht steht. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/2 |