Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Seiz, Johanna; Wilde, Annett; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike |
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Titel | Professionelle Überzeugungen von Lehrkräften - Ein wichtiger Baustein für den Umgang mit heterogenen Schülergruppen im Unterricht. |
Quelle | Aus: Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer (2017) S. 455-472
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Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-17-029855-2; 978-3-17-029856-9; 978-3-17-029857-6 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Interview; Quasi-Experiment; Persönlichkeitsmerkmal; Grundschule; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Fachkompetenz; Kooperatives Lernen; Gruppenunterricht; Klassenführung; Überzeugung; Heterogenität; Modell; Gruppe (Soz); Forschungsprojekt; Deutschland |
Abstract | Der Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft ist ein fester Bestandteil des beruflichen Alltags von Lehrkräften. Der erfolgreiche Umgang mit dieser Heterogenität stellt jedoch für viele Lehrkräfte eine Herausforderung dar und einige geben an, mit dieser Aufgabe überfordert zu sein (Solzbacher, 2008). Im Rahmen der Lehrerbildung wird daher häufig gefordert, (angehende) Lehrkräfte besser darin zu schulen, Unterricht und Lernen speziell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Voraussetzungen anpassen zu können. Ein typischer Ansatz hierzu ist die Vermittlung von fachdidaktischem und pädagogisch-psychologischem Wissen. So können beispielsweise Lehrkräfte in Fortbildungen ihr Wissen über neue Unterrichtsmethoden oder Individualisierungsansätze für einen erfolgreichen Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft erweitern, wie dies zum Beispiel im IDeA-Projekt IGEL geschehen ist [...]. Allerdings kennen sowohl alle in der Lehreraus- und -fortbildung Tätige als auch Lehrkräfte selbst das Problem: Fortbildungen sind eine spannende Abwechslung und bieten neue Inhalte und Anregungen für den Unterricht - aber zu einer wirklichen Veränderung der Haltung und der eigenen Handlungspraxis führen sie nur selten. Denn über das in Fortbildungen erworbene Wissen hinaus ist es auch von Bedeutung, wie Lehrkräfte zu den neu erlernten Unterrichtsmethoden und Inhalten (z.B. kooperatives Lernen) stehen und welche Haltungen sie diesbezüglich vertreten. In der Forschung wird dafür der Begriff der "professionellen Überzeugungen" verwendet. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/4 |