Pädagogische Prozesse im Raum - pragmatische und wissenssoziologische Perspektiven auf Sozialisation und Bildung.

Autor/in	Nohl, Arnd-Michael
Titel	Pädagogische Prozesse im Raum - pragmatische und wissenssoziologische Perspektiven auf Sozialisation und Bildung.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 92 (2016) 3, S. 393-407Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230; 2589-0581
DOI	10.1163/25890581-092-03-90000002
Schlagwörter	Bildung; Pädagogischer Prozess; Sozialisation; Bildung; Mensch; Pragmatismus; Raum; Sozialisation; Theorie; Wissenssoziologie; Wissenssoziologie; Mensch; Raumbegriff; Pragmatismus; Raum; Theorie; Mead, George Herbert
Abstract	Hinsichtlich der theoretischen Durchdringung des Raumes lassen sich idealtypisch zwei Ansätze unterscheiden: einerseits anthropozentrische, insbesondere auf die menschlichen Konstruktionen abhebende Raumtheorien und andererseits solche Konzepte, die sich um eine stärker symmetrische Betrachtung von Mensch, Ding und Raum bemühen. In diesem Aufsatz [will der Autor] die menschzentrierte Perspektive exemplarisch anhand eines Theorieangebots deutlich machen, das in den deutschsprachigen Sozialwissenschaften sehr populär ist: die Raumsoziologie von Martina Löw. Diese Theorie lässt sich mit dem stärker symmetrischen Forschungsansatz der Akteur-Netzwerk-Theorie kontrastieren (1). Von dieser inspiriert, führt der Autor dann einen Ansatz ein, mit dem sich pragmatische und wissenssoziologische Perspektiven auf pädagogische Prozesse zwischen Menschen und Dingen kombinieren lassen. Im Mittelpunkt steht hier der Begriff des Transaktionsraums, wobei die Rede vom Raum zunächst noch metaphorisch bleibt (2). Erst im Rückgriff auf die Arbeiten von George Herbert Mead zur Dingkonstruktion und Zeitlichkeit lässt sich das Räumliche des Transaktionsraums dann auch theoretisch reflektieren. Dazu gilt es, aus Meads Gedankengängen die Fundamente einer Raumtheorie heraus zu präparieren (3), um sie sodann auf den Begriff des Transaktionsraums zu beziehen (4). Diese Argumentationen legen eine Basis, um darüber nachzudenken, wie zwei ausgewählte pädagogische Prozesse - Bildung und Sozialisation - raumtheoretisch zu reformulieren sind (5). (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2017/4