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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBertschi-Kaufmann, Andrea; Graber, Tanja; Manetsch, Christof
TitelLesen, Körperlichkeit und der handelnde Umgang mit Texten (auf der Sekundarstufe I).
Paralleltitel: Lecture, corporéité et l'usage des textes dans l'action (niveau secondaire I).
QuelleIn: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 38 (2016) 1, S. 127-142Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0252-9955; 1424-3946
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-140384
SchlagwörterBildungsgeschichte; Emotion; Kognitionspsychologie; Reaktion (Psy); Lektüre; Lesen; Literaturunterricht; Schüler; Leseverstehen; Wirkung; Konzeption; Sekundarstufe I; Schüler; Lektüre; Literaturunterricht; Lesemotivation; Lesen; Leseverstehen; Körperlichkeit; Konzeption; Körperlicher Ausdruck; Wirkung
AbstractLesen ist als ein Sprachhandeln konzeptionalisiert, wobei Lesevorgänge stimmlich oder gestisch mitgestaltet werden. Der Beitrag geht dem Lesen als Sprach- und körperliches Handeln in drei Teilen nach: In einem ersten Teil wird die Präsenz des Körpers beim Lesen - insbesondere im 18. Jh. - und sein allmähliches Entschwinden als kulturgeschichtliche Veränderung der Lesepraxis kurz aufgezeigt - dies im Gegensatz zu den Berichten jugendlicher Leserinnen und Leser über ihre körperlichen Reaktionen im Verlauf der Lektüren. In einem zweiten Teil werden lesepsychologische Erklärungen mit Bezug auf die embodiment-Annahme in der anglosächsisch geprägten Kognitionspsychologie diskutiert, die den Zusammenhang von kognitiven Vorgängen, Identifikationen mit dem Gelesenen und körperlicher Reaktion sowie deren Bedeutung für das Texterstehen aufzeigen. Ein letzter Teil geht auf den handlungs- und produktionsorientierten Leseunterricht ein, der u.a. auf die Aktivierung von Stimme und Körper ausgerichtet ist. Seine Akzeptanz bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern ist empirisch noch eher spärlich nachgewiesen und bezüglich seiner Wirkungen können erst einmal Forschungsdesiderate formuliert werden. (DIPF/Orig.).

La lecture est conceptualisée comme une activité langagière dont les processus sont façonnés par la voix et les gestes. Organisé en trois parties, cet article traite de la lecture comme activité langagière et corporelle. Dans une première partie, la présence du corps lors de la lecture - surtout au XVIIIe siècle - et sa disparition progressive dans l'évolution de l'histoire culturelle des pratiques de lecture sont mises en évidence. Ces constats sont en contradiction avec le discours des jeunes lecteurs et lectrices d'aujourd'hui sur leurs réactions corporelles pendant la lecture. Dans une deuxième partie, les apports du concept d'embodiment, issu des recherches anglo-saxonnes en psychologie cognitive sont discutés pour expliquer les liens entre processus cognitifs, identifications avec ce qui est lu, réactions corporelles et construction de la signification des textes. Une dernière partie aborde l'enseignement de la lecture selon l'approche actionnelle, visant la production et orientée vers la mise en activité de la voix et du corps. Son acceptation par les enseignant-e-s et les élèves est peu démontrée empiriquement et, en ce qui concerne les effets d'un tel enseignement, il s'agit, pour l'instant, de formuler des attentes à l'endroit de la recherche. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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