Familienfunktionalität und familiäre Beziehungen im Perspektivenvergleich. Effekte einer manualisierten Intervention für Familien mit einem psychisch kranken Elternteil.

Autor/inn/en	Wiegand-Grefe, Silke; Alberts, Jannis; Petermann, Franz; Plass, Angela
Titel	Familienfunktionalität und familiäre Beziehungen im Perspektivenvergleich. Effekte einer manualisierten Intervention für Familien mit einem psychisch kranken Elternteil.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 25 (2016) 2, S. 77-88Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000192
Schlagwörter	Bewältigung; Psychische Störung; Familie; Familienbeziehungen; Gestörte Familie; Eltern; Kind; Katamnese; Therapie; Programmevaluation; Intervention
Abstract	Untersucht wurden Effekte des psychodynamischen Familieninterentionsprogramms CHIMPs (Children of Mentally ill Parents) auf die Familienfunktionalität in Familien mit einem psychisch kranken Elternteil. Familienfunktionalität und Familienbeziehungen wurden aus der Perspektive der Familie (erkrankter Elternteil, Lebenspartner, Kind) mit dem "Allgemeinen Familienbogen" (FB-A) und aus der Perspektive der Therapeuten mit der GARF-Skala (Global Assessment of Relational Functioning) erfasst. Daten wurden bei 19 Familien in der Interventionsgruppe und 14 Familien in der Kontrollgruppe erhoben. In die Analyse gingen Daten von drei Messzeitpunkten ein (vor der Intervention, nach Abschluss der Intervention und ein Jahr nach Abschluss der Intervention). Aus Therapeutenperspektive zeigte sich ein Interaktionseffekt von Zeit und Gruppe: Die Familienfunktionalität in der Interventionsgruppe verbesserte und die der Kontrollgruppe verschlechterte sich von t1 zu t2. Im Verlauf über drei Messzeitpunkte verbesserten sich aus der Perspektive der erkrankten Elternteile der Interventionsgruppe der Gesamtwert und die Kommunikation signifikant. Die wahrgenommenen Veränderungen aus der Perspektive der Lebenspartner und Kinder waren hingegen nicht signifikant. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2016/4