Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Masemann, Maike |
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Titel | Zur Bedeutung von Lern- und Denkstilen für die berufliche Lehr-Lern-Forschung. |
Quelle | In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online, (2015) 28, 29 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-8543 |
Schlagwörter | Handlungskompetenz; Lehr-Lern-Forschung; Lernprozess; Lernverhalten |
Abstract | "Die individuellen Präferenzen bei der Konstruktion von Wissen und dem Umgang mit Aufgaben in Lernprozessen werden als Lern- bzw. Denkstile bezeichnet. Von ihnen wird angenommen, Einfluss auf die individuellen Handlungsdispositionen zu nehmen, indem sie eine Schnittstelle zwischen individuellen Fähigkeiten und der Persönlichkeit darstellen. Bei der analytischen Betrachtung von individuellen Lernprozessen sind Lern- und Denkstile dementsprechend von enormer Bedeutung. Während auf internationaler Ebene das Konzept der Lern- und Denkstile ("intellectual styles") intensiv diskutiert wird, ist das Konzept in der empirischen Lehr-Lern-Forschung in deutsch-sprachigen Ländern bisher wenig untersucht worden. Insbesondere in der beruflichen Bildung kann eine eingehende Analyse der Lern- und Denkstile von Lernenden jedoch Aufschluss darüber geben, wie Unterschiede in der Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz entstehen können, indem sie die unterschiedlichen Präferenzen für Vorgehensweisen beim Wissensaufbau aufzeigen. Erweiterte Kenntnisse um die Lern- und Denkstile der Lernenden geben Lehrenden Hinweise zur Gestaltung individualisierter Lehr-Lern-Situationen. Der vorliegende Beitrag zeigt die Relevanz der Lern- und Denkstile im Rahmen beruflicher Lernprozesse auf, indem der theoretische Bezugsrahmen eingehend erläutert und auf berufliche Bildungsprozesse bezogen wird. Daraufhin wird ein Ausblick auf aktuelle Forschungsansätze zur Evaluation von Lern- und Denkstilen Lernender in der beruflichen Bildung gegeben." (Autorenreferat; BIBB-Doku). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2016/2 |