Kommentar zum Memorandum zur Lage und zur Zukunft der Geschichte der Psychologie von Allesch et al.

Autor/in	Fahrenberg, Jochen
Titel	Kommentar zum Memorandum zur Lage und zur Zukunft der Geschichte der Psychologie von Allesch et al.
Quelle	In: Psychologische Rundschau, 66 (2015) 3, S. 181-182Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0033-3042; 2190-6238
DOI	10.1026/0033-3042/a000260
Schlagwörter	Forschung; Psychologie; Lehren; Curriculum; Berufsethos; Studium; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftstheorie; Zwischenprüfung; Hochschule
Abstract	In einem Kommentar zum Memorandum zur Lage und zur Zukunft des Fachs "Geschichte der Psychologie" von Allesch et al. (im gleichen Heft) wird zunächst verdeutlicht, dass das Memorandum auch Gelegenheit für eine Standortbestimmung des Fachs und zur Frage einer sinnvollen Erweiterung bietet. Als Perspektiven angesprochen werden u. a. der Aufbau systematischer Forschungslinien und von Kommunikationsformen im Internet, die Ergänzung primär auf Person und Werk angelegter Arbeiten durch systematische Rezeptionsforschung und andere Methoden, die heute weit über bibliometrische Untersuchungen hinausgehenden szientometrischen Methoden und die Begleitforschung großer Forschungsprogramme durch Psychologiehistoriker. Im Hinblick auf die Lehre über Psychologiegeschichte wird auf wenig ermutigende Erfahrungen mit einer Konzeption der isolierten Vermittlung von Psychologiegeschichte verwiesen. Es wird argumentiert, dass Psychologiegeschichte mit einer systematischen ideengeschichtlichen Perspektive in Fragen der allgemeinen Erkenntnistheorie und der spezielleren Wissenschaftstheorie der Psychologie übergeht. Vor diesem Hintergrund werden einem künftigen Regelangebot "Geschichte, Wissenschaftstheorie und Ethik der Psychologie" mehr Chancen, auch in Bezug auf die berufliche Entwicklung, eingeräumt. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2016/1