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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGrabau, Christian
TitelVom "Ringen um Selbstachtung" und den "Kollateralschäden des sozialen Aufstiegs".
Überlegungen im Anschluss an Zadie Smiths "London NW".
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 91 (2015) 1, S. 47-63Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-091-01-90000004
SchlagwörterBildungstheorie; Bildungsprozess; Inhaltsanalyse; Angst; Selbstwertgefühl; Soziale Mobilität; Angst; Erzählung; Fremdheit; Inhaltsanalyse; Literatur; Bildungstheorie; Soziale Mobilität; Bildungsprozess; Selbstwertgefühl; Transformation; Erzählung; Literatur; Fremdheit; Transformation
AbstractWenn Bildung als ein stets riskantes Transformationsgeschehen verstanden wird, in dem eingeschliffene Muster der Selbst- und Weltdeutung auf dem Spiel stehen [...], können neben den Voraussetzungen, Auslösern und Gelingensbedingungen von Bildung auch solche Momente ins Auge gefasst werden, die Bildungsprozesse begleiten, erschweren oder vereiteln. Im Folgenden unternimmt der Autor - im Rückgriff auf Zadie Smiths Roman "London NW" - eben dies. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit individuelle Transformationsprozesse mit Erfahrungen der Demütigung, Erniedrigung oder Beschämung einhergehen können: Die Konfrontation mit dem Neuen und Fremden, die ein Loslösen vom Vertrauten anstoßen soll, ist eben kein abstraktes, reibungsloses und lineares Geschehen. Sie findet in konkreten, prekären und vielschichtigen Beziehungsgefügen statt, die zerbrechen können oder neu geknüpft werden müssen. Dabei stehen stets die Selbst- und Weltdeutungen aller Beteiligten auf dem Spiel - und eben diese "Kollateralschäden des sozialen Aufstiegs" [...] vermag der Roman in seiner Komplexität und Polyphonie der Perspektiven vor Augen zu führen. [...] Im Mittelpunkt [der] Überlegungen ist der Verdacht, dass das Scheitern auch dann, wenn es im Rahmen der Theorie transformatorischer Bildungsprozesse explizit thematisiert wird, allzu schnell in das theoretische Gefüge integriert wird. Dies erläutert der Autor im zweiten Teil und argumentiert, dass eine pädagogische Lektüre von "London NW" Facetten des Scheiterns offen zu legen vermag, die sich gegenüber der Vorstellung eines womöglich schwierigen, letztlich aber doch linearen Transformationsprozesses sperren. Von besonderer Bedeutung sind dabei die vielfältigen Szenen der Heimsuchung, die den Roman von Zadie Smith bevölkern und die Gegenstand des dritten Kapitels sind: Auch diejenigen, die ihrem "alten" Leben entkommen sind, werden von diesem nicht einfach in ein "neues" entlassen. Die (Ablösungs-)Kämpfe, die sie ausfechten mussten, haben Narben hinterlassen und nagen an den Selbstbildern der Protagonist/innen. Diese Kämpfe versteht der Autor im Anschluss and Markus Rieger-Ladich als "Ringen um Selbstachtung [...]. Ihnen ist das vierte Kapitel gewidmet. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/4
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