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Autor/inn/enKnigge, Michel; Klinger, Thorsten; Schnoor, Birger; Gogolin, Ingrid
TitelSprachperformanz im Deutschen unter Berücksichtigung der Performanz in der Herkunftssprache und Akkulturationseinstellungen.
Eine Pilotstudie bei Jugendlichen und ihren Eltern mit russischem, türkischem und vietnamesischem Sprachhintergrund in Hamburg.
Paralleltitel: German performance in relation to herritage-language performance and acculturational attitudes.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18 (2015) 1, S. 142-167Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-014-0606-2
SchlagwörterPilotstudie; Akkulturation; Einstellung (Psy); Akkulturation; Deutschland; Eltern; Hamburg; Kind; Mehrsprachigkeit; Muttersprache; Türkei; Vietnam; Sowjetunion; Sprachkompetenz; Deutsch; Wortschatz; Schriftsprache; Regressionsanalyse; Herkunftsland; Sprachentwicklung; Eltern; Kind; Deutsch; Sprachentwicklung; Sprachkompetenz; Wortschatz; Mehrsprachigkeit; Regressionsanalyse; Schriftsprache; Muttersprache; Migrationshintergrund; Migrationshintergrund; Jugendlicher; Deutschland; Hamburg; Herkunftsland; Sowjetunion; Türkei; Vietnam
AbstractMigrationsbezogene Disparitäten bei rezeptiven verkehrssprachlichen Kompetenzen sind inzwischen auch national gut untersucht, vornehmlich im Bereich der Lesekompetenz. Ein zentraler Befund dabei ist, dass Disparitäten nicht über alle Herkunftsgruppen hinweg in gleichem Maße auftreten. Zu den Ursachen für Disparitäten zwischen Migrantengruppen in der Aneignung der Verkehrssprache liegen Untersuchungen vor, die sich auf sozioökonomische Faktoren, kulturelles Kapital, Merkmale der Migrationsgeschichte und auch psychologische Aspekte wie Einstellungen zum Aufnahmeland beziehen. Diese erklären aber die Divergenzen in der rezeptiven Sprachaneignung unterschiedlicher Herkunftsgruppen nur teilweise. Bislang kaum untersucht sind Transfereffekte von Fähigkeiten in der Herkunftssprache sowie die Entwicklung produktiver sprachlicher Fähigkeiten. Die in diesem Beitrag vorgestellte Untersuchung intendiert, den Forschungsstand zu migrationsbezogenen Disparitäten in dreierlei Hinsicht zu ergänzen: durch die Berücksichtigung von 1) Sprachperformanz in der Verkehrssprache Deutsch als bisher vernachlässigten zu betrachtenden produktiven Fähigkeitsbereich sowie 2) herkunftssprachlicher Performanz der Jugendlichen und Wortschatz der Eltern als mögliche Einflussgrößen auf die Entwicklung der Performanz im Deutschen und 3) Einflüssen der Akkulturationseinstellungen bei Jugendlichen mit russischem, türkischem und vietnamesischem Sprachhintergrund und deren Eltern. Wir stellen Teilergebnisse einer Pilotstudie vor, deren Intention die Erprobung von (vor allem methodischen) Strategien für die Langzeitbeobachtung von Sprachentwicklung im Mehrsprachigkeitskontext ist. Im Ergebnis zeigt sich ein marginaler Effekt der Performanz in der Herkunftssprache auf die Entwicklung der Performanz im Deutschen über ein Jahr. Die Akkulturationsstrategien der Jugendlichen und ihrer Eltern zeigen weder Effekte auf den Stand der sprachlichen Performanz im Deutschen noch auf deren Entwicklung über die Zeit. (DIPF/Orig.).

The literature provides substantial evidence on migration-related disparities in receptive competencies in the language of schooling, particularly on differences in reading competencies. A key finding of the respective studies is that these disparities differ between groups of immigrants. Empirical studies point to the influence of socioeconomic conditions, cultural capital, conditions related to peoples' migration biographies, and psychological factors such as attitudes towards the residential country. Nevertheless, these aspects only partly explain differences between groups with different migration histories. Only little research exists on the transfer effects of abilities in heritage language on the development of productive language skills. The present article aims to extend the literature on disparities between groups with different migration histories by considering: (1) productive language performance in German as the language of schooling, (2) productive language performance in the heritage language, and (3) influences of acculturation attitudes of youths with a Turkish, Russian, or Vietnamese language background and their parents. The article provides first results from a pilot study that aims to empirically test strategies for the longitudinal investigation of language acquisition in multilingual settings. The results indicate a marginal effect of adolescents' performance in their heritage language on changes in their performance in German over the span of one year. The acculturation attitudes of adolescents and their parents neither directly affect their language performance in German nor changes in their performance over time. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/4
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