Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enEckermann, Torsten; Heinzel, Friederike
TitelKinder als Akteure und Adressaten?
Praxistheoretische Überlegungen zur Konstitution von Akteuren und (Schüler-) Subjekten.
Gefälligkeitsübersetzung: Children as Social Actors and Addressees? Reflections on the Construction of Actors and (Student-)Subjects from a Practice Theoretical Perspective.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 35 (2015) 1, S. 23-38Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterSozialisation; Kind; Schule; Unterricht; Subjekt (Phil); Praxis; Theorie
Abstract"In der neueren sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung hat sich seit den 1980er Jahren das Konzept vom 'Kind als sozialer Akteur' etablieren können. Vor diesem theoretischen Hintergrund finden Kinder nicht einfach eine 'fertige' gesellschaftliche Wirklichkeit vor, an die sie sich als passive Sozialisationsobjekte zu assimilieren haben. Vielmehr sind 'Kinder als soziale Akteure' immer schon an der Hervorbringung dieser gesellschaftlichen Wirklichkeit aktiv beteiligt. Damit wird dem 'Kind als sozialem Akteur' - im Sinne des Agency-Konzepts - eine Handlungsbefähigung bzw. -wirksamkeit attestiert, die allerdings im Hinblick auf ihre konkrete theoretische Fundierung nebulös zu bleiben scheint. Genau an diesem Ausgangspunkt knüpft der vorliegende Beitrag an. Mithilfe einer praxistheoretischen Forschungsperspektive soll in den Blick genommen werden, wie Prozesse der Akteurs- und Subjektkonstitution auf Ebene des Schülerhandelns sowohl theoretisch als auch empirisch aufgeschlossen werden können. Dabei wird argumentiert, dass die Agency von Kindern nicht als quasi 'naturgegeben' vorausgesetzt werden kann, sondern stets eingebunden ist in eine dynamische soziale Praxis, in der die Akteure qua Adressierungspraktiken ihre Handlungsmächtigkeit immer wieder aufs Neue interaktiv hervorbringen und konfigurieren." (Autorenreferat).

"In the new social studies of childhood research the concept of 'children as social actors' has been established since the 1980s. Based on these theoretical premises children do not encounter a 'ready-made' social reality to which they simply have to assimilate as passive objects of socialization. In fact, 'children as social actors' actively participate in the production of social reality. In line with the agency concept 'children as social actors' are certified a capacity to act respectively an effectiveness to act; however, this capacity and effectiveness remain opaque as to their concrete theoretical underpinning. This is the starting point for our contribution. Based on the practice theory approach, we focus on how pupils engage in constituting actors and subjects, and how these processes can be theoretically and empirically investigated. We argue that children's agency cannot be taken for granted as a quasi 'natural' ability, but that it is always embedded in a dynamic social practice. This social practice continuously requires of the actors to configure their capacity to act anew via interactive practices of addressing." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: