Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enVölker, Klaus; Rolfes, Kathrin
TitelPotenziale und Realitäten.
Risikofaktor Inaktivität.
QuelleAus: Schmidt, Werner (Hrsg.); Neuber, Nils (Hrsg.); Rauschenbach, Thomas (Hrsg.); Brandl-Bredenbeck, Hans Peter (Hrsg.); Süßenbach, Jessica (Hrsg.); Breuer, Christoph (Hrsg.): Dritter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Kinder und Jugendsport im Umbruch. Schorndorf: Hofmann (2015) S. 317-344Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7780-8910-2; 978-3-7780-8910-1
SchlagwörterGesellschaft; Kindergarten; Schule; Aktivität; Bewegungsmangel; Gesundheit; Gesundheitsförderung; Bewegung (Motorische); Kinder- und Jugendsport; Sportmedizin; Sportsoziologie; Prävention; Risikofaktor; Deutschland
AbstractDer gesundheitsfördernde Beitrag körperlicher Aktivität ist evident. Trotz Unsicherheit in der Formulierung der Bezugsnormen ist das Ausmaß der Aktivität von Kindern und Jugendlichen defizitär und das Ausmaß der Inaktivität, insbesondere der Sitzzeit, zu hoch. Die zunehmende Übertragung von immer mehr Bildungsaufgaben und -inhalten in den Vorschulbereich, aber auch vor allem in die Organisationsstrukturen KIGA, KITA und die Schulen führt zu Konkurrenzsituationen mit dem freien Spiel und den Zeiträumen für Bewegungszeiten. Die Institutionalisierung der Kindheit in KIGA, KITA und Schule führt zu einer erhöhten Inaktivität. In der Schule ist dies mit zunehmender Jahrgangsstufe progredient. Die bisher publizierten und evaluierten Interventionskonzepte vermögen nicht oder nur unzureichend, zur Kompensation der Bewegungsdefizite beizutragen. Dies gilt für den Vorschulbereich und die KITA, wo nur wenige Daten vorliegen, aber auch für den Grundschulbereich. Bei allen evaluierten Konzepten ist eine deutliche Steigerung des Aktivitätsniveaus nicht zu erkennen. Im Sekundarbereich der Schule sind erfolgversprechende Interventionskonzepte Mangelware. Die Reduktion der körperlichen Aktivität in den gesellschaftlichen Institutionen KITA zbd Schule ist nicht nur der kindlichen Entwicklung des motorischen Status abträglich, sondern konterkariert die Notwendigkeit, durch Bewegung, Spiel und Sport frei oder strukturiert gesundheitspräventive Reize zu setzen. Auf der anderen Seite sollte erkannt werden, dass es sich bei KIGA, KITA und Schule um geeignete Settings handelt, die unabhängig vom Elternhaus und sozialer Schichtung bewegungsförderlich wirksam werden können. Die Institutionen und die Gesellschaft insgesamt sollten sich der Bedeutung körperlicher Aktivität für die Gesundheit bewusst werden und dies als Verpflichtung erkennen. Verhaltens- und verhältnispräventive Ansätze sollten entwickelt und implementiert werden und zwar auf breiter gesellschaftlicher Basis unter Einbeziehung kommunaler und politischer Organisationen. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2017/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: