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Autor/inWischmann, Frauke
TitelMentoring im fachbezogenen Schulpraktikum.
Analyse von Reflexionsgesprächen [[Elektronische Ressource]].
QuelleBremen: Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (2015), 619 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Bremen, Universität Bremen, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:46-00104792-11
SchlagwörterSchulpraktikum; Mentoring; Reflexion (Phil); Fachunterricht; Dissertation; Analyse
AbstractDiese Promotionsarbeit beschäftigt sich mit den Reflexionsgesprächen, die Studentinnen und Studenten im Rahmen ihrer schulpraktischen Studien mit Fachbezug Biologie führen. Die Studierenden (Mentees) führen diese Gespräche mit Mentoren unterschiedlicher Expertise durch: mit Universitätslehrkräften, die Begleitlehrveranstaltungen zu den fachdidaktischen Studien durchführen, mit Lehrkräften an den Schulen (Schulmentoren) und mit Studienkollegen (Peers). Ziel der vorliegenden Studie ist die Analyse von Mentoringgesprächen zur Reflexion des durch die Studierenden erteilten Biologieunterrichts (Unterrichtsreflexionen) und die Analyse der Mentoringbeziehungen. Erhoben wurden Tonbandmitschnitte von Unterrichtsreflexionen und Interviews. Die Analyse erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring. Im Rahmen der Promotionsarbeit sollen die folgenden übergeordneten Forschungsfragen beantwortet werden: In welcher Form reflektieren Bremer Lehramtsstudentinnen im Rahmen eines biologisch fachdidaktischen Schulpraktikums mit ihren Mentoren und Studienkollegen über den eigenen Biologieunterricht? In welcher Form realisiert sich Mentoring im Rahmen eines biologisch fachdidaktischen Schulpraktikums von Biologielehramtsstudentinnen? Die Arbeit umfasst drei Teilstudien: Im ersten Schritt wird, ausgehend von einer umfangreichen Literatur-recherche, in einem gemischt deduktiv-induktiven Verfahren ein Modell zur Analyse von Unterrichtsreflexionen über Biologieunterricht entwickelt (Pilotstudie). Als Basis dienen einerseits Theorien zu Reflexionen im Kontext der Lehrerbildung, zum professionellen Wissen von Lehrkräften und zu Mentoringprozessen im Rahmen der Lehrerausbildung und andererseits empirische Daten. Im zweiten Schritt (Einzelfallstudie) werden zwölf Fälle analysiert. Dabei werden jeweils Unterrichtsreflexionen und Interviews mit den Studentinnen ausgewertet. Im dritten Schritt werden die Mentoringbeziehungen zweier Studentinnen tiefgreifender analysiert. Die Daten belegen, dass die Mentoringbeziehungen zwischen den Studentinnen und ihren Studienkolleginnen bzw. Mentorinnen unterschiedliche Potentiale hinsichtlich der professionellen Weiterentwicklung entfalten. So gelingt in den Unterrichtsreflexionen mit den Peers besonders die Integration des Pädagogischen Wissens. Hier werden insbesondere Einstellungen zum Lehren und Lernen und Überzeugungen zur Selbstwirksamkeitserwartung thematisiert. Zudem schätzen die Studentinnen das gemeinsame Planen und Durchführen von Unterricht mit ihren Peers als besonders gewinnbringend ein. Die Schulmentorinnen können aus Sicht der Studentinnen ebenfalls bei der Gestaltung des Unterrichts unterstützen. Auch die positiven und ermunternden Rückmeldungen stellen einen großen Zugewinn dar. Außerdem gelingt es in den Reflexionen mit den Schulmentorinnen Bezüge sowohl zum pädagogischen als auch zum Biologisch fachdidaktischen Wissen herzustellen. Der Fokus liegt in diesen Gesprächen besonders auf der Bewertung des durchgeführten Unterrichts. Die Universitätsmentorinnen tragen aus Sicht der Studentinnen besonders durch differenzierte Rückmeldungen zum Unterricht zu deren professioneller Entwicklung bei. Diese Einschätzung spiegelte sich in der Analyse der Unterrichtsreflexionen wieder: Hier gelingt es besonders, Zusammenhänge zum Biologisch fachdidaktischen Wissen herzustellen. Zudem wird in diesen Gesprächen vergleichsweise oft über alternative Gestaltungsmöglichkeiten für die durchgeführten Unterrichtsstunden gesprochen, ein Merkmal einer besonders tiefgründigen Reflexion. Fazit für die Lehrerbildung: Mentoringgespräche, durchgeführt mit den unterschiedlichen Mentoren, ergänzen einander sinnvoll. Die Ausbildung der Schulmentoren sollte in enger Kooperation mit den universitären Verantwortlichen der Begleitseminare für die schulpraktischen Studien erfolgen. Vernetzungstreffen zum Austausch über Ziele und Inhalte der Mentoringgespräche sollten vermehrt erfolgen. Das kollegiale Feedback in der Gruppe der Peers sollte fixer Bestandteil der Mentoringprozesse werden bzw. bleiben. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/2
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