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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKonegen-Grenier, Christiane; Placke, Beate; Schröder-Kralemann, Ann-Katrin
InstitutionStifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Institut der Deutschen Wirtschaft Köln
TitelKarrierewege für Bachelorabsolventen.
Ergebnisbericht zur Unternehmensbefragung 2014.
QuelleEssen (2015), 70 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheAnalysen / Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-922275-61-9
SchlagwörterBildungsforschung; Einarbeitung; Lohnentwicklung; Lohnhöhe; Personalauswahl; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktchance; Beruflicher Aufstieg; Karriere; Berufsbegleitendes Studium; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Tätigkeitsfeld; Hochschulabsolvent; Deutschland
AbstractDie Berufschancen der Bachelorabsolventen werden trotz positiver Befunde weiterhin mit Skepsis betrachtet. Dabei gelten die Zweifel mittlerweile eher weniger der Phase des Berufseinstiegs als vielmehr den weiteren Karrierechancen der Absolventen. Der Beschäftigungsstand von Mitarbeitern mit Bachelor- und Masterabschluss ist in den vergangenen vier Jahren in Unternehmen aller Mitarbeitergrößenklassen deutlich gestiegen. Derzeit beschäftigen 23 Prozent der Unternehmen Bachelorabsolventen, während es im Jahr 2010 13 Prozent waren. Besonders stark gewachsen ist die Beschäftigung von Masterabsolventen: Sie sind mittlerweile in 18 Prozent der Unternehmen vertreten; im Jahr 2010 traf dies nur auf sieben Prozent der Arbeitgeber zu. Stärker als bei den großen Unternehmen hat der Beschäftigungsstand von Bachelor- und Masterabsolventen bei den kleinen und mittleren Unternehmen zugenommen. Bei der Rekrutierung der Bachelorabsolventen gibt es bei einer großen Mehrheit von drei Vierteln aller Unternehmen, die bereits Bachelorabsolventen eingestellt haben, keine Bevorzugung von Absolventen eines bestimmten Hochschultyps. Zeigt sich doch eine Präferenz, so gilt sie in erster Linie den Fachhochschulabsolventen, insbesondere bei den Industrieunternehmen. Nur eine Minderheit von vier Prozent bevorzugt Bachelorabsolventen der Universitäten. Bei den Einstiegspositionen starten Bachelorabsolventen am häufigsten mit der eigenständigen Bearbeitung einer Projektaufgabe. An zweiter Stelle steht für die Bachelorabsolventen die Sachbearbeitung nach Anweisung. Allerdings betrauen immerhin 43 Prozent der Arbeitgeber Bachelorabsolventen direkt mit der Gesamtverantwortung für ein Projekt ohne Personalführung. Die Einstiegspositionen der Bachelorabsolventen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der Masterabsolventen. Sowohl für die Bachelorabsolventen der technischen Fachrichtungen als auch für die Bachelorabsolventen eines wirtschaftswissenschaftlichen Faches sehen die Unternehmen eine breite Palette von Einsatzbereichen vor. Für die Absolventen der technischen Fachrichtungen erweisen sich die Bereiche Konstruktion, Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb als besonders wichtig. Bei den Wirtschaftswissenschaftlern sind es die Felder Rechnungswesen/Controlling, Marketing/Marktforschung/Vertrieb sowie die betriebs- und volkswirtschaftlichen Abteilungen. Den Bachelorabsolventen sowohl der technischen als auch der wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen wurde am häufigsten ein Einstiegsgehalt zwischen 30.000 und 40.000 Euro gezahlt. Jeweils rund ein Viertel der Unternehmen zahlt ein noch höheres Einstiegsgehalt. Große Unternehmen und Industrieunternehmen zahlen häufiger höhere Gehälter. In 47 Prozent der Unternehmen, die bereits Bachelorabsolventen eingestellt haben, fällt das Einstiegsgehalt der Bachelorabsolventen ungefähr gleich hoch aus wie bei den Masterabsolventen. Die Unternehmen unterstützen die Bachelorabsolventen beim Berufseinstieg. Zu den am häufigsten angebotenen Maßnahmen zählen das strukturierte Einarbeitungsprogramm sowie das Fachtraining. Die wichtigsten Auswahlkriterien bei der Besetzung höherer Fach- und Führungspositionen sind Leistungsmotivation, Identifikation mit den Zielen des Unternehmens und Kommunikationsfähigkeit. Für jeweils über 70 Prozent der Unternehmen sind diese Kriterien sehr wichtig. Formale Bildungsabschlüsse sind dagegen deutlich weniger wichtig. Dabei haben der Masterabschluss oder der Doktortitel weiter an Bedeutung verloren. Um die Karriereentwicklung der Bachelorabsolventen zu fördern, existiert in den Unternehmen, insbesondere bei den größeren, eine breite Palette von Maßnahmen: Die große Mehrheit der Unternehmen bietet innerbetriebliche oder externe Weiterbildungskurse, unter anderem aus dem Angebot der Kammern sowie der Branchen- und Berufsverbände. Bei knapp der Hälfte der Arbeitgeber besteht die Möglichkeit, eine Teilzeitbeschäftigung für die individuelle Weiterbildung zu nutzen. Unterstützt wird von nahezu jedem zweiten Unternehmen außerdem die Teilnahme an Hochschulkursen, die mit einem Zertifikat abschließen. Ebenso viele Unternehmen sind bereit, ein berufsbegleitendes Masterstudium zu fördern. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2015/4
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